Das Buch vergleicht die Arbeit der Natur mit jener des Menschen. Die Natur arbeitet nicht kausal, sondern final an ihrem Bestand, sie erschafft damit den ersten Zweck. Die zweckmäßige Arbeit der Natur erzeugt das Leben, das seine Zwecke selektieren und verwirklichen kann, um sich anzupassen, um leben zu lernen. Das Leben ist jener Selbstzweck, den die Natur als ihren Sinn aus sich hervorbringt. Die Arbeit des Lebens macht die geplanten Ziele wahr, sie findet sie in der Natur zuletzt realisiert vor. Die Methode der Arbeit ist das Trennen und Fügen. Beide erfolgen final, sind dem Zweck treu, machen Sinn, geschehen teleologisch. Der Sinn der Arbeit ist das Leben, das sich selbst verwirklicht. In der Arbeit des Menschen hat sich ein anderer Selbstzweck vorgedrängt und verselbständigt, nämlich das Wachstum des Finanzkapitals. Es besteht einerseits aus Kredit, andererseits aus Schulden. Es übernimmt das Kommando jeglicher Arbeit. Sein Wachstum führt zu nichts anderem als zu seinem erneutem Wachstum. Damit liegt eine Wucherung vor, die das Leben bedroht und zerstört. Die Auswirkungen auf Kultur, Wirtschaft, Staat und Gesellschaftsformen werden untersucht. Der Mensch wird die Kontrolle der Arbeit an Cyborgs verlieren, wenn er sein System nicht bewusst korrigiert, bevor seine Intelligenz unterliegt.
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