Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: Seminar Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der unternehmerischen Praxis sind eine Reihe von Investitionsrechenverfahren entwickelt worden, die Investitionsalternativen hinsichtlich ihrer quantitativen Vorteilhaftigkeit beurteilen. Eine Unterscheidung wird hierbei zwischen dynamischen und statischen Verfahren getroffen. 1 Bei den dynamischen Verfahren werden die Zahlungsströme einer Investition während der gesamten planmäßigen Nutzungsdauer in die Berechnung mit einbezogen. Dabei wird von den zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben ausgegangen, die insgesamt durch die Investition verursacht werden. Finanzmathematische Methoden verfeinern diese Rechenverfahren, da zeitlich unterschiedlich anfallende Zahlungsgrößen mit in die Berechnung eingehen müssen. Der Zeitwert des Geldes wird somit gewürdigt.2 Im Gegensatz dazu sind die statischen Verfahren einfache Vergleichsrechnungen, die gerade wegen dieser einfachen Handhabung sehr häufig in der Praxis angewandt werden. Dabei wird lediglich eine Zeitperiode, zu meist das Jahr der Anschaffung, zur Berechnung heran gezogen. Dieser Zeitraum wird als repräsentativ für die gesamte Nutzungsdauer angesehen. Demzufolge werden anstatt der jeweils anfallenden Einnahmen und Ausgaben, verrechnete Durchschnittswerte verglichen. Es erfolgt keine Auf- oder Abzinsung der Rechengrößen.3 1 vgl. Horvath Peter, Controlling umsetzen, S. 197; s. auch Anlage 1 2 vgl. Müller- Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 81 3 vgl. Müller- Hedrich Bernd W., Betriebliche Investitionswirtschaft, S. 79