Diplomarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Epilepsie stammt von dem altgriechischen Wort "epilepsis" ab und kann am besten im heutigen Sprachgebrauch mit "der Anfall" verglichen werden. Die Epilepsie ist gegenwärtig eine der häufigsten chronischen, neurologischen Erkrankungen mit einer Prävalenz von vier bis acht pro 1.000 Personen in Österreich. Jeder kann in seinem Leben einen epileptischen Anfall bekommen, die Schätzung liegt bei zwei von hundert Personen, doch nur bei einem Teil davon treten wiederholt Anfälle auf, wodurch eine Epilepsie entwickelt wird (Epilepsie Dachverband Österreich, 2015). Im Gehirn stehen die einzelnen Nervenzellen durch elektrische Impulse im laufenden Kontakt zueinander. In den gesunden Zellen liegt ein Gleichgewicht von hemmenden oder erregenden Botenstoffen sogenannten Neurotransmitter vor, die spezifische Reaktionen an den jeweiligen Zellen auslösen (zirka achtzig-mal in der Sekunde). Während eines epileptischen Anfalls ist dieses Gleichgewicht gestört, es kommt zu ungebremsten Stromstößen (zirka fünfhundert-mal in der Sekunde), was zu einem "Gewitter im Gehirn" führt und sich in einem Krampfanfall zeigt.
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