Eine neue Sichtweise auf unsere Gewohnheiten
Wieso sind große, bunte Eier für Vögel attraktiver als die kleinen, unscheinbaren? Warum werden Früchte im Laufe der Evolution immer süßer? Und warum wird die Weltbevölkerung immer übergewichtiger, obwohl das Interesse an einer gesunden Lebensweise größer ist, denn je?
In Gewohnheitstiere nimmt Nicklas Brendborg die Entwicklung unserer Verhaltensmuster unter die Lupe und gibt unterhaltsame, kritische und wissenschaftliche Antworten auf die Fragen, wieso wir uns so schwer von schlechten Gewohnheiten befreien können und wie sich Unternehmen das Wissen über den menschlichen Instinkt und die Biologie zunutze machen, um süchtig machende Superreize zu schaffen.
Wieso sind große, bunte Eier für Vögel attraktiver als die kleinen, unscheinbaren? Warum werden Früchte im Laufe der Evolution immer süßer? Und warum wird die Weltbevölkerung immer übergewichtiger, obwohl das Interesse an einer gesunden Lebensweise größer ist, denn je?
In Gewohnheitstiere nimmt Nicklas Brendborg die Entwicklung unserer Verhaltensmuster unter die Lupe und gibt unterhaltsame, kritische und wissenschaftliche Antworten auf die Fragen, wieso wir uns so schwer von schlechten Gewohnheiten befreien können und wie sich Unternehmen das Wissen über den menschlichen Instinkt und die Biologie zunutze machen, um süchtig machende Superreize zu schaffen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Sowohl informiert als auch unterhalten fühlt sich Rezensent Michael Lange von diesem Buch. Der Molekularbiologe Nicklas Brendborg beschäftigt sich darin, lesen wir, mit der Frage, wie Instinkte menschliches Verhalten lenken. Besonders geht es, auch vermittels von Beispielen aus dem Tierreich, um schädliche Mechanismen wie das Verlangen nach ungesunder Nahrung, was Brendborg Lange zufolge mit Superstimuli erklärt, die stärker sind als die Reize der Natur und die von der Lebensmittelindustrie geschickt bedient werden. Die Rolle des Botenstoffes Dopamin wird thematisiert, fährt Langes Zusammenfassung fort, auch Suchtkrankheiten kommen im Buch vor. Das alles ist, auch da, wo es kompliziert wird, alltagsnah und eingängig geschrieben, freut sich der Rezensent abschließend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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