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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Gesellschaftswissenschaften FB 03), Veranstaltung: Kreativität und die Entstehung des Neuen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Ausarbeitung ist, den Text „Whatever its causes – Emergenz, Koevolution und strukturelle Kopplung“ von Alfons Bora auf die Leitfragen "Gibt es das Neue?, Wie entsteht das Neue?, und Wie wird das Neue erklärt?" des Seminars „Kreativität und die Entstehung des Neuen“ zu untersuchen. Der Text…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Gesellschaftswissenschaften FB 03), Veranstaltung: Kreativität und die Entstehung des Neuen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Ausarbeitung ist, den Text „Whatever its causes – Emergenz, Koevolution und strukturelle Kopplung“ von Alfons Bora auf die Leitfragen "Gibt es das Neue?, Wie entsteht das Neue?, und Wie wird das Neue erklärt?" des Seminars „Kreativität und die Entstehung des Neuen“ zu untersuchen. Der Text „Whatever its causes – Emergenz, Koevolution und strukturelle Kopplung“ von Alfons Bora behandelt ein altes soziologisches Problem - das der Emergenz - im Kontext einer soziologischen Systemtheorie und eines auf Günter Dux basierenden sozialanthropologischen Programms. Dies könnte insofern für eine Theorie des Neuen von Interesse sein, da mit einer Lösung des Emergenzproblems die Beantwortung der Frage nach den Bedingungen für die Entstehung des Neuen einhergehen könnte. Das Neue wird nämlich durch Emergenz charakterisiert; das Neue ist emergent. Emergenz bedeutet nichts anderes, als das ein Phänomen trotz Kenntnis seiner (Einzel-)Teile nicht gänzlich erklärt werden kann - so wie es meist bei Neuem der Fall ist: Im Volksmund wird diese Idee formuliert als: „Das Ganze ist mehr als die Summer seiner Teile.“ Für dieses „Mehr“ bzw. dessen Entstehung steht der Begriff Emergenz (http://emergenz.hpfsc.de/html/node8.html). Emergente Eigenschaften und Phänomene entziehen sich zudem einer Reduktion, bzw. eines Reduktionismus; sie lassen sich also nicht auf einen Ausgangspunkt oder eine Grundannahme zurückführen. Dies passt wieder zu einer Theorie des Neuen, denn wie schon im Seminar fest-gestellt wurde, wäre ein reduktionistischer Aufbau für eine solche Theorie unvorteilhaft. Ein gutes Beispiel für ein emergentes Phänomen bietet die Physik, bzw. die Temperatur: An einem einzigen Wassermolekül kann die Temperatur nicht ermittelt werden, nur an einer großen Menge von Molekülen. Die Wassertemperatur ist also die emergente Eigenschaft vieler Wassermoleküle (Beispiel entnommen aus: http://emergenz.hpfsc.de/html/node8.html). Ob dies auch bedeutet, dass sich emergente Phänomene jeglicher Kausalität entziehen, wird sich später noch zeigen.