Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Generationenthematik und insbesondere die "Generation Y" liegen im Trend - und das mehr denn je. Denn nicht nur die populärwissenschaftliche Berichterstattung über Generationen und wie diese sein sollen hat in den letzten Jahren nahezu inflationäre Gestalt angenommen, was auch an den von den Medien vielfach ausgerufenen Generationenbezeichnungen wie zum Beispiel "Generation Golf" zu erkennen ist. Dabei kommt es zu einem Substanzverlust des Generationenbegriffs im Sinne der Soziologie. Auch wissenschaftliche Publikationen zur Generationenthematik, darunter nicht nur soziologische, haben vor allem in den USA, wo der Begriff "Generation Y" im Jahr 1993 zum ersten Mal in der Fachzeitschrift "Advertising Age" genannt worden ist, in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Doch bei der Lektüre dieser Publikationen und Beiträge fällt insbesondere Eines auf: Ein einheitliche Definition der "Generation Y" gibt es nicht - weder welche Geburtsjahrgänge die Generation umfasst, noch welche Eigenschaften sie bestimmen. Folglich fragt man sich: Sind die wirklich so, wie sie dort beschrieben werden? Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage leisten. Konkret lautet die in dieser Arbeit zu beantwortende Frage: Inwiefern können die in der Literatur angenommenen Unterschiede an beruflichen sowie privaten Werten und Einstellungen zwischen der "Generation Y", verstanden als Kohorte der zwischen 1980 und 1994 Geborenen, und vorangegangenen Kohorten innerhalb der deutschen Bevölkerung empirisch nachgewiesen werden? Dazu wird in einem ersten Schritt der theoretische Hintergrund zur eben genannten Forschungsfrage erläutert und dabei auf die Themenbereiche Generationen(forschung) sowie Werte und Wertewandel - mit besonderem Fokus auf die Werte und Einstellungen der "Generation Y" - eingegangen. Nach Vorstellung der darauf aufbauenden und durch die empirische Analyse dieser Arbeit zu überprüfenden Hypothesen wird das empirische Vorgehen einschließlich der Datenbasis der empirischen Analyse (die ALLBUS), der durchgeführten Operationalisierung der Daten sowie des gewählten Designs der Analyse vorgestellt. Im Anschluss an die Darstellung der empirischen Befunde mit Bezug auf die aufgestellten Hypothesen folgt eine Zusammenfassung der Arbeit, die mit einem abschließenden Fazit endet.
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