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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl fuer Soziologie), Veranstaltung: Gibt es eine europaeische Gesellschaft?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vorliegende Aufsatz soll den Beitrag leisten, die Bedeutung dieses Mangels an Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und zu erklären. Dabei werde ich argumentieren, dass die Mechanismen der europäischen Einigung sich auf den Abbau von Unterschieden konzentriert - und dabei den Aufbau von Gemeinsamkeiten vernachlässigt. Diese auf den ersten Blick spitzfindige…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl fuer Soziologie), Veranstaltung: Gibt es eine europaeische Gesellschaft?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vorliegende Aufsatz soll den Beitrag leisten, die Bedeutung dieses Mangels an Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und zu erklären. Dabei werde ich argumentieren, dass die Mechanismen der europäischen Einigung sich auf den Abbau von Unterschieden konzentriert - und dabei den Aufbau von Gemeinsamkeiten vernachlässigt. Diese auf den ersten Blick spitzfindige Unterscheidung steht im Zentrum der vorliegenden Untersuchung. Um diese Differenzierung erkenntnisbringend anwenden zu können, werde ich die Zwei-Faktoren-Analyse nach Frederick Herzberg verwenden. Anhand dieses heuristischen Modells werde ich Einflussfaktoren der europäischen Integration zwei Kategorien zuordnen. Zum einen sollen Faktoren identifiziert werden, die Unterschiede abbauen, zum anderen solche, die Gemeinsamkeiten aufbauen. Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, zu zeigen, dass die Faktoren dieser beiden Kategorien eine vollkommen unterschiedliche Integrationswirkung haben. Aus methodischen Gründen halte ich es für wichtig, den Bezugsrahmen und das Analyseziel der vorliegenden Arbeit vorab klar abzustecken. Daher werde ich zunächst den Gesellschaftsbegriff definieren, der in der Folge Verwendung finden soll. Sodann werde ich das herzbergsche Zwei-Faktoren-Modell erläutern. Anhand zweier exemplarisch behandelter europasoziologischer Ansätze, dem Zentrum-Peripherie-Modell von Gerold Ambrosius und dem Modell Transnationaler Kommunikationsräume Klaus Eders, soll ein im Wandel begriffenes Europa auf seine "Gesellschaftsfähigkeit" untersucht werden. Beide Ansätze werden zunächst erläutert und dann anhand des Zwei-Faktoren-Modells auf ihre integrationstechnische Wirkung untersucht. Abschließend werde ich zusammenfassen, welche Implikationen sich daraus bezüglich der Existenz oder Entstehung einer europäischen Gesellschaft ergeben.

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