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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der UN-Sozialpakt, den auch Deutschland 1968 unterschrieben hat, enthält Rechtspflichten für die Vertragsstaaten, die jedoch nicht in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Artikel 11, Absatz 1 soll einen ausreichenden und menschenwürdigen Lebensstandard sicherstellen und Absatz 2 zielt auf den Schutz vor Hunger ab. Eine hinlängliche Ausstattung mit Nahrungsmitteln und Bekleidung, ferner eine adäquate Wohnsituation bestimmen den Lebensstandard. Diesen Inhalten entspricht in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der UN-Sozialpakt, den auch Deutschland 1968 unterschrieben hat, enthält Rechtspflichten für die Vertragsstaaten, die jedoch nicht in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Artikel 11, Absatz 1 soll einen ausreichenden und menschenwürdigen Lebensstandard sicherstellen und Absatz 2 zielt auf den Schutz vor Hunger ab. Eine hinlängliche Ausstattung mit Nahrungsmitteln und Bekleidung, ferner eine adäquate Wohnsituation bestimmen den Lebensstandard. Diesen Inhalten entspricht in Deutschland der Paragraph 27a des Zwölften Buch, Sozialgesetzbuch. „Der für die Gewährleistung des Existenzminimums notwendige Lebensunterhalt umfasst insbesondere Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Haushaltsenergie ohne die auf Heizung und Erzeugung von Warmwasser entfallenden Anteile, persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens sowie Unterkunft und Heizung. […]“( Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz, Sozialgesetzbuch (SGB) Zwölftes Buch (XII) - Sozialhilfe, 2003) Zielstellung dieser Ausarbeitung ist es herauszustellen, ob die Höhe der Sozialhilfe, allgemein als Hartz IV bezeichnet, ausreichend ist, einen „menschenwürdigen Lebensstandard“ sicherzustellen. Inwieweit mit dieser ökonomische Grundlage eine bedarfsgerechte und ausreichende Ernährung möglich ist und wie diese das Ernährungsverhalten beeinflusst. Laut Barlösius wurde in Befragungen von Sozialhilfeempfängern Essen als derjenige Bereich genannt, in dem sich zuerst und einschneidend eingeschränkt wird. Schon im 19. Jahrhundert wurde das Existenzminimum definiert als das Einkommen, das eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln gewährleistet und somit der Armut entgegenwirkt. Zunächst werde ich mich in der Hausarbeit mit der Definition und den Formen der Armut auseinandersetzen. und was Armut überhaupt ist. Weiterhin möchte ich beschreiben, wie Nahrung und deren qualitative und quantitative Verfügbarkeit in die kulturellen und sozialen Dimensionen des Lebens hineinspielt und zur Beschreibung von prekären Lebenslagen genutzt werden kann und welche Auswirkungen sich auf die Gesundheit der Menschen feststellen lassen.