Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2,30, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurden Themen wie Individualität und Persönlichkeit in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Es liegt im Interesse der Gesellschaft, über diese Themen zu forschen und neue Erkenntnisse zu erlangen. Eine der vielen Problemstellungen ist die Frage nach einem Modell, das die Struktur der Persönlichkeit beschreibt. Verschiedene Forscher untersuchten diesen Bereich der Persönlichkeit und fanden „five strong and recurrent factors and nothing else of any consequence“. Diese fünf Faktoren werden als Big Five bezeichnet und sind heutzutage ein weitverbreitetes Modell der Persönlichkeit. Obwohl das Modell die verschiedenen Dimensionen und Facetten der Persönlichkeit ausreichend erfasst, gibt es bisher keine Aussage darüber, inwieweit die Kultur die Persönlichkeit beeinflusst. Verschiedene Forscher mutmaßen über die Existenz eines sechsten Persönlichkeitsfaktors mit kulturspezifischem Inhalt. Ob eine solche sechste, kulturspezifische Persönlichkeitsdimension besteht werde ich in der folgenden Arbeit klären. Desweiteren wird näher auf das Persönlichkeitsmodell der Big Five, auch bekannt als Fünf-Faktoren-Modell nach Costa und McCrae, eingegangen und dessen Dimensionen sowie Facetten erläutert. Im Anschluss werde ich die Argumente für beziehungsweise gegen einen sechsten, kulturspezifischen Persönlichkeitsfaktor abwägen und abschließend zu einem Ergebnis kommen.