Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,7, Hochschule für angewandtes Management GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Frauen haben die besseren Schulnoten, weisen durchschnittlich bessere Studienabschlüsse auf und sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt wie nie zuvor. Als Rückschluss sollte dies bedeuten, dass immer mehr Frauen in die Führungsebene von Unternehmen aufsteigen. Dies ist jedoch nicht der Fall, Frauen in Führungspositionen sind auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland eher selten zu finden. Daher stellt sich die Frage, ob Frauen es aufgrund von Vorurteilen nicht in Führungspositionen schaffen. Tritt der Fall ein, dass Frauen in das Top Management aufsteigen, so werden sie oft weiterhin mit Vorurteilen konfrontiert. Ehrgeiz, Talent und Intelligenz geraten bei den Mitarbeitern in den Hintergrund und sie werfen dem weiblichen Geschlecht diverse Stereotype vor: sie würden an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie scheitern, ihr Erfolg sei auf die politisch eingeführte Frauenquote zurückzuführen oder, im schlimmsten Fall, wird Ihnen eine sexuelle Beziehung zu Vorgesetzten unterstellt. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse von männlichen und weiblichen Karriereverläufen festzustellen, ob sich die Karrierelaufbahnen von Männern und Frauen signifikant unterscheiden. Neben den Untersuchungskriterien Alter, den vorangegangenen Positionen und dem beruflichen Werdegang wird auch die Dauer des Anstellungsverhältnisses in der jeweiligen Position miteinbezogen. Die Datenerfassung wird durch Experteninterviews von Führungspersönlichkeiten und deren Lebensläufe erhoben.
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