Meine Meinung
Wie bereits bei dem Cover des Vorgänger, gefällt mir auch hier die auf "alt" gehaltene Farbe des Covers und das mystische Symbol hinter dem Titel wieder ausgesprochen gut. Auch der Klappentext ist wieder gut getroffen.
Der zweite Teil der Schattenwandler-Reihe greift auf viele
Informationen und Ereignisse des ersten Bandes zurück und ich finde es deshalb wirklich notwendig den…mehrMeine Meinung
Wie bereits bei dem Cover des Vorgänger, gefällt mir auch hier die auf "alt" gehaltene Farbe des Covers und das mystische Symbol hinter dem Titel wieder ausgesprochen gut. Auch der Klappentext ist wieder gut getroffen.
Der zweite Teil der Schattenwandler-Reihe greift auf viele Informationen und Ereignisse des ersten Bandes zurück und ich finde es deshalb wirklich notwendig den ersten Teil vorher zu lesen, da sonst extreme Verständnisschwierigkeiten auftreten würden.
Die Protagonisten des zweiten Bandes sind dieses Mal der Heiler Gideon, ein Urältester, und die Schwester des Königs der Dämonen, Legna. Gideon und Legna spielen bereits im ersten Band eine nicht ganz unwichtige Rolle. Anders als im ersten Teil der Serie handelt es sich bei Legna und Gideon um zwei Dämonen die nicht zufällig aufeinander treffen, sondern sich bereits aus der Vergangenheit kennen und die zwei Zusammentreffen stark verbindet.
Bereits ziemlich schnell wird klar, dass die zwei Dämonen etwas füreinander empfinden und dementsprechend schnell kommen Legna und Gideon sich auch näher. Nach der gemeinsamen Vergangenheit hat mich das jedoch stark verwundert, da Legna nicht nur positiv von dem Urältesten denkt und ich ihn an Legnas Stelle nicht mehr so gut behandelt hätte.
Ebenso verwundert hat mich die Präzision, mit welcher die beiden sich über die gemeinsame Verbindung Gedanken gemacht haben. Es schien zeitweise so, als wäre die Liebe und Leidenschaft zwischen den beiden Dämonen nur ein Aspekt auf der Liste der Dinge, die sie überdenken müssten, bevor sie sich einander hingeben können.
Die Leidenschaft zwischen Legna und Gideon war teilweise nicht wirklich greifbar und es hat mir stellenweise auch an richtiger Liebe zwischen den beiden gefehlt, während sie intim miteinander geworden sind.
Ein positiver Aspekt war wider rum, das außer den typischen Dämonen, die verschiedene Elemente beherrschen können (z.B. Gideon= Körper; Legna= Geist), in diesem Teil auch die anderen Schattenweltler eine Rolle in der Geschichte bekommen. So wird gleich zu Beginn des Buches der König der Vampire mit in die Story eingebracht, im Laufe des Buches folgt dann auch noch die Königin der Lykanthrophen.
Zudem beschäftigt sich der zweite Roman der Serie viel um außenstehende Probleme und weniger um die Probleme zwischen Gideon und Legna. Anders war das im ersten Teil der Reihe, wo ein großes Augenmerk auf die Beziehung zwischen Isabella und Jacob lag und der Ärger mit den Nekromanten eher zweitrangig war.
Ebenso gut gefallen hat mir der Ärger innerhalb der Gruppe der Dämonen, was nur zu deutlich die Ähnlichkeiten mit der menschlichen Rasse gezeigt haben und die Spannung erhöhte.
Wieder hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen, jedoch hat mir die grobe Story nur teilweise zugesagt und ich fande die Liebe zwischen Legna und Gideon nicht überzeugend genug dargestellt. Außerdem hätte ich mir gewünscht, das mehr auf die Geist-Dämonen eingegangen wird (Was haben sie für besondere Fähigkeiten? Wie kommen sie als Kinder mit ihren Kräften klar? Warum haben die Geist-Dämonen trotzt Barriere mit den Gefühlen anderer keine Probleme?).
Mein Fazit
Eine deutlich schwächere Fortsetzung der Reihe. Mich konnte der zweite Teil nicht wirklich überzeugen, es fehlte die greifbare Spannung und die Liebe zwischen Legna und Gideon war nicht so schön dargestellt, wie die Liebe zwischen Isabella und Jacob im ersten Band der Reihe.