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71 Kundenbewertungen

Der große Roman von Arno Frank über Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten Nach der Machtergreifung ist in Ginsterburg ein neuer Alltag eingekehrt. Manche Einwohner der kleinen Stadt leiden, andere profitieren - und die meisten versuchen, sich mit der neuen Ordnung zu arrangieren. Allmählich aber öffnet sich unter dem Alltag der Abgrund. Ein feinfühliger und atmosphärischer Roman über Liebe, Familie, Freundschaft - und persönliche Verstrickungen in den Jahren 1935 bis 1945. Lothar träumt vom Fliegen. Eben noch ein kleiner Junge, kann seine Mutter Merle nur ohnmächtig zusehen, wie sein Traum…mehr

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Produktbeschreibung
Der große Roman von Arno Frank über Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten Nach der Machtergreifung ist in Ginsterburg ein neuer Alltag eingekehrt. Manche Einwohner der kleinen Stadt leiden, andere profitieren - und die meisten versuchen, sich mit der neuen Ordnung zu arrangieren. Allmählich aber öffnet sich unter dem Alltag der Abgrund. Ein feinfühliger und atmosphärischer Roman über Liebe, Familie, Freundschaft - und persönliche Verstrickungen in den Jahren 1935 bis 1945. Lothar träumt vom Fliegen. Eben noch ein kleiner Junge, kann seine Mutter Merle nur ohnmächtig zusehen, wie sein Traum von der Freiheit ihren Sohn in die Arme der Hitlerjugend treibt. Eine neue Zeit ist angebrochen. So sehr Merle ihr auch misstraut, kann sie ihr doch nicht entkommen - nicht in ihrer Buchhandlung, nicht in den Gesprächen mit Eugen, dem Feuilletonisten der Lokalzeitung von Ginsterburg. Doch während die einen verstummen und einige sich langsam korrumpieren lassen, verstehen andere es, die neue Machtverteilung zu ihren Gunsten zu nutzen. Blumenhändler Gürckel schwingt sich zum Kreisleiter auf, Fabrikant Jungheinrich macht beste Geschäfte, und auch der Arzt Hansemann wittert völlig neue Möglichkeiten. Im Lichtspielhaus spielt weiter Heinz Rühmann, über den Nürburgring schießen Runde für Runde die Silberpfeile. Doch der Krieg, an fernen Fronten geschlagen, ist bald auch im Mikrokosmos der Stadt zu spüren, in den erschütterten Beziehungen und Seelen der Menschen. Und über allem schwebt ein britischer Bomberpilot, der sich dem einstmals beschaulichen Ginsterburg unaufhaltsam nähert.

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Autorenporträt
Arno Frank, geboren 1971, ist Publizist und arbeitet als freier Journalist vor allem für den SPIEGEL, die taz und den Deutschlandfunk. Er lebt in Wiesbaden. Zuletzt erschienen von ihm die Romane So, und jetzt kommst du (2017) und Seemann vom Siebener (2023).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Ein Roman, der es verdient hätte, im Schulunterricht gelesen zu werden, befindet Kritiker Oliver Pfohlmann zu Arno Franks Epos über eine Kleinstadt im Nationalsozialismus, das in drei Episoden mit Fünfjahresabstand von 1935 bis 1945 erzählt wird. Frank schaut in die Köpfe von einem Dutzend Figuren - zwischen der Wahrsagerin Zola und dem NSDAP-Kreisleiter Otto fügen sich die Buchhändlerin Merle und ihr Sohn Lothar ebenfalls irgendwo in einem Koordinatensystem zwischen Mitläufern und Tätern unterschiedlichen Grades ein. Die "Davidsternschmiererei" am Fenster ignoriert Merle weitestgehend, ihr Sohn bekommt für seine Fliegereinsätze später das Ritterkreuz, schildert Pfohlmann. Am interessantesten kommt ihm Eugen vor, der einst bei Ossietzkys Weltbühne schreiben wollte und nun "Föhlitongs" für den Kreisleiter produziert, weil er nicht über die "Bewegung" schreiben will. Nicht nur die Einblicke in die Figuren finden das Lob des beeindruckten Rezensenten, auch die atmosphärischen Szenen, die die NS-Zeit deutlich vor Augen führen - und besonders die Gleichgültigkeit der Ginsterburger ihren jüdischen Mitmenschen gegenüber zeigen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Arno Frank hat ein enormes Gefühl für die Untiefen des Alltags, ohne zu moralisieren. Man könnte in ihm einen modernen Fallada sehen.« Andrea Seibel, Die Welt am Sonntag, 02. März 2025 Andrea Seibel Welt am Sonntag 20250302