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Gioacchino Rossini gilt als stets zu Scherzen aufgelegter Musikant, überdies als Feinschmecker von hohem Rang. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein anderes Bild: ein Komponist, der von seinen Zeitgenossen als Antipode Beethovens betrachtet wurde und fraglos der wichtigste Repräsentant der Oper zwischen Mozart und Verdi war. Heute müssen viele Facetten seines Schaffens erst bewusst gemacht werden - vor allem seine ernsten Werke und seine Beiträge zum Musiktheater. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.
Gioacchino Rossini gilt als stets zu Scherzen aufgelegter Musikant, überdies als Feinschmecker von hohem Rang. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein anderes Bild: ein Komponist, der von seinen Zeitgenossen als Antipode Beethovens betrachtet wurde und fraglos der wichtigste Repräsentant der Oper zwischen Mozart und Verdi war. Heute müssen viele Facetten seines Schaffens erst bewusst gemacht werden - vor allem seine ernsten Werke und seine Beiträge zum Musiktheater. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.
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Volker Scherliess, geb. 26. März 1945, studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in Hamburg; Studienjahr in Florenz; 1971 Promotion über «Musikalische Noten auf Kunstwerken der italienischen Renaissance». 1972-76 Mitarbeiter der Musikgeschichtlichen Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom. 1977-79 Wissenschaftlicher Assistent Universität Tübingen. 1979-91 Professor für Musikwissenschaft Staatliche Hochschule für Musik Trossingen, 1989-91 Gastdozent der Universitäten Freiburg und Basel sowie Forschungsstipendiat der Paul Sacher Stiftung Basel. 1991-2010 Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Musikhochschule Lübeck. Wintersemester 2007/08: Visiting Fellow der Max-Planck-Research-Group «Das wissende Bild» am Kunsthistorischen Institut in Florenz. Nach der Pensionierung Lehrauftrag an der MHL (2010-2015). Volker Scherliess starb am 5. Januar 2022 in Lübeck. Er schrieb Bücher über Alban Berg, Reinbek 1975 (rowohlts monographien 225, ital. 1975, schwed. 1985, japan. 1985) und Gioacchino Rossini, Reinbek 1991 (rowohlts monographien 476, niederl. 1991, chines. 2001). Igor Strawinsky: Le Sacre du printemps (Meisterwerke der Musik 35), München 1982. Igor Strawinsky und seine Zeit, Laaber 1983 (2. Aufl. 2002). Neoklassizismus: Dialog mit der Geschichte (Bärenreiter Studienbücher Musik Bd. 8), Kassel 1998. Zahlreiche Publikationen zur neueren Musikgeschichte. Dabei widmete er sich in besonderem Maße den Beziehungen zwischen Musik und bildender Kunst sowie Musik und Literatur, darunter in mehreren Texten und CD-Produktionen dem Thema «Thomas Mann und die Musik».
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