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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 3,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Giovanni Verga gilt als der bedeutendste italienische Autor der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seinen Ruhm verdankt er zahlreichen Novellen und seiner Erzählung 'Mastro Don Gesualdo' (1888/9); vor allem jedoch seinem Roman 'I Malavoglia' (1881); dem wichtigsten Werk des italienischen Verismus. Es ist der erste Band von fünf angedachten, welche als 'Ciclo dei Vinti' veröffentlicht werden sollten, von denen jedoch…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 3,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Giovanni Verga gilt als der bedeutendste italienische Autor der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seinen Ruhm verdankt er zahlreichen Novellen und seiner Erzählung 'Mastro Don Gesualdo' (1888/9); vor allem jedoch seinem Roman 'I Malavoglia' (1881); dem wichtigsten Werk des italienischen Verismus. Es ist der erste Band von fünf angedachten, welche als 'Ciclo dei Vinti' veröffentlicht werden sollten, von denen jedoch nur die ersten beiden beendet wurden. Zur damaligen Zeit existierte noch eine starke Klassengesellschaft und jeder Protagonist sollte in aufsteigender Reihenfolge eine andere Klasse vertreten, von der armen Fischerfamilie der Malavoglia bis zum Uomo di lusso. Ihr aller Leben sollte trotz ihres unterschiedlichen sozialen Standes von der „lotta per l’esistenza, pel benessere, per l‘ambizione“ geprägt sein und früher oder später würden alle von der „fiumana del progresso“ überschwemmt werden und „vinti“ sein, auch diejenigen, die zuerst als „vincitori“ erschienen. Der gebürtige Catanese betrachtet den Fortschritt als "grandioso nel suo risultato, da lontano; [ma n]ella luce gloriosa [… del progresso si nascondono] le irrequietudini, le avidità, l’egoismo, tutte le passioni, tutti i vizi che si trasformano in virtù, tutte le debolezze che aiutano l’immane lavoro, tutte le contraddizioni, dal cui attrito sviluppasi la luce della verità". Im Falle der Familie Malavoglia drücke sich die Suche nach Verbesserung noch in einem Kampf um die Befriedigung materieller Bedürfnisse aus. In diesem Milieu sei der Mechanismus der Leidenschaften weniger kompliziert und dadurch genauer zu beobachten; hier, in den ärmlichsten und bescheidensten Verhältnissen liege die Quelle dessen, was den Menschen zum Fortschritt antreibt. [...] Das Werk 'I Malavoglia' spielt kurz nach der Unità d’Italia, in einer Zeit des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs. Ziel dieser Arbeit ist es, zu erörtern, inwieweit Verga die Neuerungen in all diesen Bereichen kritisiert. Da die Literatur des Risorgimento, beziehungsweise der darauf folgenden Zeit, so sehr mit der Geschichte zusammenhängt wie in kaum einer anderen Epoche, werden im ersten Teil die wichtigsten Ereignisse der ,Wiederauferstehung‘ sowie die Merkmale des Verismus bzw. des verismo verghiano beschrieben. Auf Grund des begrenzten Rahmens dieser Arbeit kann dabei jeweils nur kurz auf die wesentlichen bzw. auf die für diese Arbeit relevanten Informationen eingegangen werden.