Giuseppe Verdi genoß zu Lebzeiten eine beispiellose Popularität, die jedoch zum Teil dazu geführt hat, daß seine Werke von der Kritik nicht so gewürdigt wurden, wie sie es eigentlich verdienten. Hans Gál hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verdi als den darzustellen, der er wirklich ist: einer der Größten unter den Großen. Aus profunder Sachkenntnis charakterisiert er Verdis Musik, ihre Melodik und ihre Dramatik, Verdis Theater, Verdis unvergleichliche Persönlichkeit. Er untersucht Art und Funktion des italienischen Librettos, spürt subtilen Verknüpfungen und Arbeitsvorgängen nach, geht dem Wesen der Oper auf den Grund. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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