"Wer die Gegenwart verstehen will, muss Balzac lesen!" Deutschlandradio Kultur - Ein Klassiker in neuer Übersetzung Balzacs Herzstück der ,Comédie humaine'. Mit der Julirevolution 1830 ist die Monarchie in Frankreich geschlagen. Ein entfesseltes Bürgertum übernimmt die Macht, und alles wird käuflich; Liebe, Ansehen, Einfluss. Eine Gesellschaft entsteht, die unserer heutigen in vielem ähnelt, bestimmt von Vergnügungs- und Verschwendungssucht auf der einen Seite, durch Einsamkeit und Armut auf der anderen. Und es gibt neue Medien - die Presse! Balzac sagt darüber: "Man richtet die Presse zugrunde, wie man eine Gesellschaft zugrunde richtet: indem man ihr alle Freiheit lässt." Alle Freiheiten nimmt sich auch Vautrin. Er schreckt vor kaum einem Verbrechen zurück und hat dennoch immer das bessere Ende für sich. Oder doch nicht?
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