Geschlechterfragen bilden bis heute einen der wesentlichen Unterschiede zwischen Katholizismus und Protestantismus. Der Band fragt nach Entwicklungen innerhalb der christlichen Kirchen wie nach Wechselwirkungen von Glaube und Geschlecht in andere Weltreligionen. Das Verhältnis von Glaube und Geschlecht bildet ein Grundlagenthema der Reformation. Der vorliegende Sammelband untersucht Bezüge, die erstmals von Frauen und Männern in der reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts hergestellt und gelebt wurden und fragt sowohl nach den Anteilen von Männern und Frauen an Kirche und Religiosität als auch nach ihren religiös begründeten oder bedingten Rollen, Räumen, Aufgaben und Lebenswegen, nach Gewinnen, Verlusten und nach Kontinuitätslinien bis in die heutige Gesellschaft. Eva Labouvie ist Professorin für Geschichte der Neuzeit mit dem Schwerpunkt der Geschlechterforschung an der Universität Magdeburg.
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