Im griechisch-römischen kulturellen und politischen Bereich, gab es Lehrer und Schulen in jeder Stadt, aber kein öffentliches Schulwesen. Einige der ersten Christen wurden in diesen Schulen ausgebildet und einige schickten ihre Kinder zu einem Privatlehrer, der sie Lesen und Schreiben in der griechischen Sprache lehrte. Das Urchristentum war eine religiöse Gemeinschaft, die als solche nicht mit den gesellschaftlichen Kontexten unserer Schulen verglichen werden kann. Was in den Texten des Neuen Testaments von Lehren und Lernen handelt, betrifft dann meist die Aneignung des besonderen christlichen Glaubens mit all seinen Kenntnissen, Haltungen, Erfahrungen und Verhaltensweisen. Das Wort "Lernen" wird in unserer Sprache ganz allgemein für jede Art von Aneignung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen benutzt. Das Wort "Lehren" ist mit der spezifischen Funktion verbunden, bewusst Kenntnisse und Fertigkeiten mit der Absicht zu vermitteln, dass die Adressaten sich diese aneignen und behalten sollten. Im Zusammenhang mit "Lehren" kann dann auch "Lernen" spezifischer verstanden werden als ein Lernen, das sich auf irgendeine Weise in einer etablierten Lehrer-Schüler-Beziehung abspielt. Das vorliegende Thema kann in der Literatur anhand der Begrifflichkeit des Lehrens und Lernens diskutiert werden. (Aus der Einleitung von Tor Vegge)
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