Die wissenschaftliche Religionspädagogik im deutschsprachigen Raum bezieht sich in ihrer Praxisreflexion zum grössten Teil auf den »normalen« schulischen Unterricht, vorwiegend auf Grundschule und Gymnasium. Schwierige Unterrichtssituationen der Haupt- oder Realschule oder gar Sonderschule werden wenig reflektiert. Heil- und sonderpädagogische Fragestellungen fristen ein Nischendasein, man überlässt sie der Schul- und Sonderpädagogik. Eine lobenswerte Ausnahme bildet zum Beispiel das Forum für Heil- und Religionspädagogik, eine Kooperation zwischen dem Comenius-Institut Münster und dem DKV (Deutscher Katecheten-Verein) München. Viel zu wenig beachtet sind Publikationen wie etwa das 2002 erschienene Handbuch Integrative Religionspädagogik. Die Thematik wird als nicht relevant für den Courant normal angesehen. Es ist höchste Zeit, dass sich dies ändert. (Auszug aus diesem Kapitel von Monika Jacobs)
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