»Die Möglichkeiten »Neuer Geistlicher Musik« werden ausgelotet und die enorme Weite des Horizonts aufgezeigt, der sich hier erschließt. Dabei treten auch die vielschichtigen musiksoziologischen und rezeptionsästhetischen Verwicklungen hervor, die letztlich den (angemessenen) Gebrauch von Musik theologisch signifikant werden lassen. Gerade die Popmusik weist religiöse Hintergründe auf, die sich im neuen geistlichen Lied bemerkbar machen (jedenfalls stellenweise). Besonders wichtig und dringlich ist angesichts der Allgegenwart von Musik die Aufgabe, für eine neue "Offenohrigkeit" zu sorgen, für eine neue Sensibilität gegenüber den originellen Klangräumen, wie sie in der zeitgenössischen Musik geschaffen werden. Der Reichtum solcher Klangräume könnte für das ausgehende 20. und das beginnende 21. Jahrhundert eine einzigartige Chance darstellen.« Aus dem »Zu diesem Heft« von Ernstpeter Maurer
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