»Andreas Goetze versteht die Lesung des Korans als »Wahrnehmungsereignis«, das der Interpretation offensteht - im Gegenüber zu einem Verständnis des Korans, das die endgültige Wahrheit als fest definiert versteht. Goetze stellt dar, wie sich das letztere, dem Koran selbst fremde Verständnis in der islamischen Geschichte bis hin zu den Salafisten moderner Prägung entwickelt hat. So wie jede religiöse Erkenntnis wandelbar ist, kann es jedoch das eine, für alle Zeiten gültigen Verständnis des Islams nicht geben. Zwar hat Gott nach islamischer Überzeugung mit Muhammad den letzten Propheten geschickt, nicht aber die letzte Interpretation von Gottes Wort.« (Aus dem Vorwort von Peter Müller)
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