Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Rolle rein sprachliche Elemente bei der Vermittlung theologischer Diskurse spielen. Eine zentrale Rolle spielt das Phänomen einer über das Inhaltliche hinausgehenden sprachgestalterischen Komponente, die für die theologische Fachsprache wesentlich ist. Ermittelt wird in der Untersuchung, ob die protestantisch-theologische Wissenschaftssprache besonders anfällig für ideologische Entstellung und inhaltliche Vagheit ist und inwieweit die in politisch-historischen Kontexten variierenden fachbegrifflichen Konnotationen der Vereinnahmung durch externe Einflüsse ausgesetzt waren und sind.
Die Monografie leistet einen Beitrag zur germanistischen Fachsprachenforschung im Bereich der Humanwissenschaften, ist aber auch für Theologen im Hinblick auf die linguistische Seite ihrer Wissenschaftssprache von Interesse.
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