Wann sind Menschen einander gleichgestellt? Was bedeutet es, gleichgestellt zu sein? Warum ist Gleichberechtigung ein so hohes Gut? Um diese Fragen zu beantworten bräuchte es mehr als ein Menschenleben und doch zählen sie zu den wichtigsten Fragen, die sich Menschen stellen können. Gleichstellung, d.h. die allgemein optimierte Möglichkeit aller Menschen die eigene Freiheit zu nutzen, und Gleichberechtigung, d.h. die Festschreibung der gleichgestellten Interaktion in gesellschaftlich normierenden Regeln und Strukturen, die garantieren können, dass die Freiheit anderer nicht eingeschränkt wird, sind somit nicht nur theoretische, sondern faktische Notwendigkeiten, um allen Menschen Menschsein zu ermöglichen. Diese Studie versucht Erkenntnisse des 20. Jhd. zu den Themen Gleichstellung/Gleichberechtigung darzustellen, indem ein Bogen von den patriachatskritischen zu aktuellen konstruktivistischen Ansätzen geschlagen wird, der durch die Rückkopplung an die aktuelle Handlungsrealität begleitet ist. Insbesondere werden die Theorien von Simone de Beauvoir und Regine Gildemeister mit möglichen Praxisbezügen der aktuellen Gleichstellungsarbeit verbunden, so dass eine komplexe, notwendig unvollständige Darstellung der aktuellen Situation, der Hindernisse und der (möglichen) Veränderungen entsteht.
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