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Wann sind Menschen einander gleichgestellt? Was bedeutet es, gleichgestellt zu sein? Warum ist Gleichberechtigung ein so hohes Gut? Um diese Fragen zu beantworten bräuchte es mehr als ein Menschenleben und doch zählen sie zu den wichtigsten Fragen, die sich Menschen stellen können. Gleichstellung, d.h. die allgemein optimierte Möglichkeit aller Menschen die eigene Freiheit zu nutzen, und Gleichberechtigung, d.h. die Festschreibung der gleichgestellten Interaktion in gesellschaftlich normierenden Regeln und Strukturen, die garantieren können, dass die Freiheit anderer nicht eingeschränkt wird,…mehr

Produktbeschreibung
Wann sind Menschen einander gleichgestellt? Was bedeutet es, gleichgestellt zu sein? Warum ist Gleichberechtigung ein so hohes Gut? Um diese Fragen zu beantworten bräuchte es mehr als ein Menschenleben und doch zählen sie zu den wichtigsten Fragen, die sich Menschen stellen können. Gleichstellung, d.h. die allgemein optimierte Möglichkeit aller Menschen die eigene Freiheit zu nutzen, und Gleichberechtigung, d.h. die Festschreibung der gleichgestellten Interaktion in gesellschaftlich normierenden Regeln und Strukturen, die garantieren können, dass die Freiheit anderer nicht eingeschränkt wird, sind somit nicht nur theoretische, sondern faktische Notwendigkeiten, um allen Menschen Menschsein zu ermöglichen. Diese Studie versucht Erkenntnisse des 20. Jhd. zu den Themen Gleichstellung/Gleichberechtigung darzustellen, indem ein Bogen von den patriachatskritischen zu aktuellen konstruktivistischen Ansätzen geschlagen wird, der durch die Rückkopplung an die aktuelle Handlungsrealität begleitet ist. Insbesondere werden die Theorien von Simone de Beauvoir und Regine Gildemeister mit möglichen Praxisbezügen der aktuellen Gleichstellungsarbeit verbunden, so dass eine komplexe, notwendig unvollständige Darstellung der aktuellen Situation, der Hindernisse und der (möglichen) Veränderungen entsteht.
Autorenporträt
Melanie Johannsen wurde 1982 in Flensburg, Schleswig-Holstein geboren. Ihr Studium der Erziehungswissenschaften (mit den Schwerpunkten Philosophie, kritischer Erziehungswissenschaft, Sozial- und Medienpsychologie, Soziologie und Erwachsenenbildung) schloss die Autorin im Jahre 2012 an der Universität Flensburg mit dem akademischen Grad der Diplompädagogin erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen als Erwachsenen- und Weiterbildnerin sowie als Autorin verschiedener wissenschaftlicher Essays zu Themen der feministischen Philosophie, Sozialpsychologie und der kritischen Erziehungswissenschaft im GRIN-Verlag. Fasziniert von der empirischen Analyse der Machtstrukturen der Gesellschaft und sozialkonstruktivistischen Theorien in Theorie und Praxis und inspiriert durch ihre aktive politische Gleichstellungsarbeit an ihrem Heimatort entstand das vorliegende Buch, das nicht nur durch die radikale Ausformulierung der These bestechen, sondern auch einen Impuls setzen will, um die Strukturen der Gesellschaft langfristig verändern zu können.