Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,7, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Hausarbeit ist es, den Zusammenhang von Gender und Konflikten zu analysieren und einen Ausblick zu geben, inwiefern die Etablierung von Gleichberechtigung in Konflikten langanhaltend zur Friedensförderung beitragen kann. Des Weiteren behandelt sie Lösungsansätze zur Umsetzung des Schutzes der Rechte der Frauen anhand des Beispiels der UN-Sicherheitsresolution 1325 und die Herausforderungen der genderspezifischen Gewalt. Schlussendlich werden die Erkenntnisse auf den Friedensprozess im Konfliktland Afghanistan übertragen und herausgearbeitet, inwieweit Gleichberechtigung der Geschlechter zur Konfliktlösung beitragen und die Situation der Zivilbevölkerung verbessern könnte. Seit Jahrzehnten wird Afghanistan von Krieg, Terror und Konflikten geprägt. Es gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und steht bei der Bewertung des Global Peace Index 2021 auf dem letzten Platz. Die Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft sind enorm. Im Jahr 2020 hungerten 19,1 Millionen Menschen. Ein Drittel der Kinder unter 5 Jahren sind unterentwickelt. Sechs von zehn Frauen erleben körperliche oder sexualisierte Gewalt. Hungersnot und Kriegsverbrechen sind keine Ausnahme mehr. Während Männer meistens aktiv als Kombattanten in Kämpfe beteiligt sind, leiden Frauen vor allem an den indirekten Auswirkungen des Konflikts, beispielweise einer schlechten Gesundheitsversorgung, die die Lebenserwartung stark sinken lässt, und Gewalterfahrungen außerhalb direkter Kampfhandlungen, sogenannter "sexual and gender-based violence".
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