Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 2,0, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht den Verlauf der Revolutionen in Tunesien und Ägypten. Dabei wird analysiert, welche Rolle die Initiatoren der Bewegungen nach der Revolution spielen. Materielle Not, wirtschaftliche Perspektivlosigkeit und die fehlende Befriedigung von Grundbedürfnissen sind häufig Auslöser von Aufstandsbewegungen. So war es auch bei den Aufständen im arabischen Raum Ende 2010 bzw. Anfang 2011. Die Unzufriedenheit äußerte sich besonders bei dem überwiegend jungen und männlichen Teil der Bevölkerung. Ihren traurigen Höhepunkt fand diese Entwicklung in der Selbstverbrennung eines jungen Tunesiers, welcher für sich keine Lebensperspektive mehr sah. Die Folgen dieses Ereignisses waren organisierte Proteste im nordafrikanischen Raum, bei diesen wendeten sich Teile der Bevölkerung gegen die autoritären Regime. Die führenden Machthaber reagierten in verschiedener Weise auf diese Ereignisse, in Form von Repressionen und Zugeständnisse bis hin zu Reformen. Die Erfolgsspanne dieser Maßnahmen war sehr unterschiedlich, weshalb sich folgende Frage stellt: Wieso konnte es in manchen autoritären Staaten zu revolutionären Situationen kommen und in anderen nicht? Besonders interessant ist neben den auslösenden Bedingungen auch der Verlauf der Proteste in den verschiedenen Ländern. Diese Fragen möchte ich in meiner Hausarbeit näher betrachten.
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