Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Studienseminar für Gymnasien in Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichgewichtsfähigkeit erlaubt es dem Menschen, "den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen Zustand beizubehalten beziehungsweise diesen wieder herzustellen." Insbesondere der dynamischen Gleichgewichtsfähigkeit kommt dabei eine zentrale Bedeutung für das erfolgreiche motorische Lernen zu und ist Voraussetzung für alle Bewegungshandlungen im Sport und Alltag. Die Schüler benötigen diese koordinative Fähigkeit z. B. in Spielsituationen, bei Sprüngen und Umschwüngen im Geräteturnen , beim Balancieren auf einer Slackline oder auch beim alltäglichen Fahrradfahren oder dem Ausgleichen von Fahrbewegungen eines Schulbusses. Der Erhalt der Gleichgewichtsfähigkeit "beruht vornehmlich auf der Verarbeitung von Informationen des kinästhetischen und taktilen, zum Teil auch des statico-dynamischen und des optischen Analysators" und erfordert bei forciertem Training ein hohes Maß an Konzentration. Das Verbessern der dynamischen Gleichgewichtsfähigkeit setzt somit eine gezielte Störung vorrangig des vestibulären oder optischen Analysators voraus. Dies kann durch Bewegungen über verkleinerte Auftrittsflächen, durch unterschiedliche Bewegungsformen oder durch das Schließen der Augen erfolgen, sodass eine ständige Verlagerung des Körperschwerpunktes verlangt wird. . Alternativ bieten Hindernisse und der Einsatz von Materialien zusätzliche Möglichkeiten auf die Sinneswahrnehmung einzuwirken und die Anforderung an die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zu erhöhen.
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