Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 2+, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Didaktik der Religionslehre, Katechetik und Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bibel birgt Schätze – unter anderem die Gleichnisse Jesu. Sie gehören auch im Religionsunterricht zum Grundstock neutestamentlicher Verkündigung. Gleichzeitig gilt es, die Sinnpotenziale von Gleichnissen auf theologischem, kirchlichem und auch literaturgeschichtlichem Feld immer wieder neu zu entdecken. Gleichnisse können Orientierung geben, herausfordern und ansprechen. Im Rahmen der vorliegenden Seminararbeit sollen in grundlegenden fachwissenschaftlichen Überlegungen die theologische Dimension von Gleichnissen zur Sprache gebracht werden, sowie die wichtigsten Ansichten innerhalb der Gleichnisforschung dargelegt werden. Nach einer Bestimmung der literarischen Form des Gleichnisses folgen Gattungsbestimmung und Definitionen für die Gleichnisarten. Abschließend werden exemplarisch einige in den Evangelien vorkommende Gleichnisse aufgeführt. Die didaktischen Überlegungen zur Thematik beinhalten den Hinweis auf die Notwendigkeit eines nicht nur kognitiven sondern auch symbolischen Verstehens der Inhalte von Gleichnissen. Es wird auf die unterschiedlichen Denk- und Verständnisvoraussetzungen in der Primar- und Sekundarstufe hingewiesen und Lernchancen, die durch die Beschäftigung mit Gleichnissen im Unterricht aufgetan werden können, benannt. Der Punkt zu den methodischen Lernwegen möchte aufzeigen, wie diese Gattung neutestamentlicher Erzählungen gewinnbringend in den Unterricht eingebracht werden kann.