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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Bergische Universität Wuppertal (Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Masterthesis wurde die Unterrichtsreihe „Die NS-Diktatur – Gleichschaltung, Entrechtung und Widerstand“ entworfen. Sie gliedert sich wie folgt: Einführend soll der Auf- und Ausbau der NS-Herrschaft erarbeitet werden, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie eine Diktatur entstehen beziehungsweise gefestigt werden konnte. Durch die Sicht auf das Dritte Reich aus verschiedenen Perspektiven…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Bergische Universität Wuppertal (Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Masterthesis wurde die Unterrichtsreihe „Die NS-Diktatur – Gleichschaltung, Entrechtung und Widerstand“ entworfen. Sie gliedert sich wie folgt: Einführend soll der Auf- und Ausbau der NS-Herrschaft erarbeitet werden, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie eine Diktatur entstehen beziehungsweise gefestigt werden konnte. Durch die Sicht auf das Dritte Reich aus verschiedenen Perspektiven erkennen die SuS Motive der Partizipation am Nationalsozialismus, doch auch die Bedeutung des Handelns der partizipierenden Menschen für die Opfer des NS-Regimes wird eruiert. Gleichzeitig darf nicht unterschlagen werden, dass es Widerstand gegen den Nationalsozialismus gegeben hat und dass die Möglichkeit, sich gegen ein politisches Regime zu positionieren, damals wie heute besteht – gleichzeitig aber auch Grenzen bestehen. Ein Ausblick darüber, was wir noch heute aus der Zeit des Dritten Reiches lernen können, soll zur individuellen Reflexion anregen. Nach zwölf Jahren verheerender Herrschaft der Nationalsozialisten umtreibt dieses „dunkle“ Kapitel der Geschichte immer wieder Medien und Politik, die Vergleiche ziehen oder erinnern; doch auch Opferverbände oder den Zentralrat der Juden, die regelmäßig vor einer Bedrohung durch Rassisten oder Antisemiten warnen. Das Erinnern an das nationalsozialistische Regime ist „seit einigen Jahren im kollektiven Gedächtnis der Deutschen präsent“, Geschichte ist immer auch Gegenwart, soll aufklären und zur Reflexion anregen. Das historische Wissen steht in direktem Zusammenhang mit der Bewertung politischer Systeme, was in einer Studie des Forschungsverbundes SED-Staat eruiert werden konnte, in der jede vierte Schülerin und jeder vierte Schüler keine Trennlinie zwischen Demokratie und Diktatur in der NS-Zeit ziehen konnte . Die Aufklärung der nachwachsenden Generation erfolgt am differenziertesten im Geschichtsunterricht – „Geschichte kann, Geschichtsunterricht soll einer historisch fundierten Gegenwartsorientierung dienen“ . Der Umgang beziehungsweise die Teilhabe an Geschichte soll ermöglichen, dass historische Bezüge verstanden werden, sodass die Schülerinnen und Schüler (SuS) sich eigenständig Urteile bilden können und ihr demokratisches Bewusstsein gestärkt wird.