Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, Technische Hochschule Brandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Arbeit zielt darauf ab, die Gleisanschlusslogistik in Bezug auf Stand, Fördermöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit unter die Lupe zu nehmen. Der konventionelle, reine Schienentransport ist nur bedingt geeignet, die Anforderungen des umfangreichen Transportmarktes für hochwertige Güter zu erfüllen. Nicht nur, dass der Zugang zum Schienennetz in vielen Regionen unzureichend ist. Auch das aufwendige und langwierige Rangieren von wenigen Waggons ist mit den Anforderungen der Logistik nicht vereinbar. Das bevorzugte Einsatzgebiet der Schiene ergibt sich aus ihren Kostenstrukturen: Die hohen fixen Terminalkosten und die geringen variablen Transportkosten machen die Bahn besonders geeignet für den Transport großer Mengen schwerer Güter, über lange Strecken. Durch die Förderung der Systemvorteile der Gleisanschlusslogistik hat sich der intermodale Verkehr zu einem wichtigen Zweig für den Schienengüterverkehr entwickelt. Er wird verstanden als die Bewegung von Gütern in ein und derselben Ladeeinheit oder einem Straßenfahrzeug, das nacheinander zwei oder mehr Verkehrsträger nutzt, ohne dass die Güter selbst im Wechsel der Verkehrsträger umgeschlagen werden. Als Unterkategorie wird der Kombinierte Verkehr definiert als intermodaler Verkehr, bei dem der überwiegende Teil der europäischen Strecke auf der Schiene, den Binnenwasserstraßen oder dem Meer zurückgelegt wird und etwaige Vor- und/oder Nachläufe auf der Straße so kurz wie möglich sind. Der kombinierte Verkehr kam in Europa in den 1960er Jahren nach den Entwicklungen in den Vereinigten Staaten von Amerika auf.
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