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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Globalizing Cities - Städte im Globalisierungsprozess, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird zunächst eine Einführung in die Thematik der Global Cities gegeben. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Entwicklung der Global City-Forschung. Konrad Olbricht beobachtete bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Weltstädte und Peter Hall forschte seit 1966 auf dem Gebiet der globalen Städteentwicklung. In den 80er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Globalizing Cities - Städte im Globalisierungsprozess, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird zunächst eine Einführung in die Thematik der Global Cities gegeben. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Entwicklung der Global City-Forschung. Konrad Olbricht beobachtete bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Weltstädte und Peter Hall forschte seit 1966 auf dem Gebiet der globalen Städteentwicklung. In den 80er Jahren traten Friedmann und Wolf, Feagin und Smith verstärkt in Erscheinung. Friedmann und Wolf entwickelten 1982 eine Global-City-Zusammenstellung anhand von sieben Merkmalen. 1986 erarbeitet Friedmann die sieben Weltstadthypothesen mit einer vierstufigen Hierarchie von World Cities. Feagin und Smith begannen ab 1987 eine Hierarchisierung der Kommandozentralen. Saskia Sassen benennt 1996 drei Punkte für Global Cities. Die Arbeiten der Forschergruppe GaWC (Globalization and World Cities) werden erläutert, da diese Forschergruppe mit Sitz in Großbritannien sich seit einigen Jahren ausschließlich mit dem Thema der Global Cities auseinandersetzt. Professor Peter Taylor, Direktor der GaWC, entwickelte den methodischen Ansatz für die vergleichende Metropolenforschung und geht von einem „Weltstadtnetzwerk“ aus, das auf den Organisationsstrukturen transnationaler Dienstleistungsfirmen basiert. Das Netzwerkmodell der GaWC basiert auf der Feststellung, dass es die Dienstleistungsunternehmen sind, die interurbane transnationale Verflechtungen auf- und ausbauen, und nicht die Städte allein. Im Anschluss daran werden Berlin, London und Paris genauer betrachtet. Bei den drei europäischen Städten geht es um die Frage, weshalb London und Paris als Global Cities bezeichnet werden und Berlin nicht bzw. noch nicht als Global City gilt. Berlin hat sich zum Ziel gesetzt bis 2015 eine relevante Stellung innerhalb des Kreises der Global Cities einzunehmen, doch bisher scheint sich dieses Vorhaben nicht verwirklichen zulassen. In welcher Situation sich die Stadt Berlin momentan befindet und welche Gründe es für den Status einer „Nicht-Global City“ gibt, wird sich im Kapitel 5 und im Endkapitel dieser Arbeit zeigen. London ist die unangefochtene Global City auf dem europäischen Kontinent. Im Vergleichskapitel 5 werden die wichtigsten Faktoren, welche die Stadt London kennzeichnen, dargelegt. Paris gilt gleich hinter London in Europa als bedeutende Global City, auch wenn darüber in der Literatur nicht immer Einigkeit herrscht.