Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Politik), Veranstaltung: interdisziplinäres Hauptseminar Globalisierung und Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Im internationalen System des 21. Jahrhunderts entsteht eine neue Dimension der Globalisierung, die als ordnungspolitisches Phänomen in ihrer modernen Form nicht ohne Wirkung auf die Staaten der Zukunft bleiben wird. Nur [der sich zu den Prinzipien der modernen Souveränität bekennende Staat] wird (...) die Herausforderungen der modernen Globalisierung durch eine effektive Global Governance bewältigen können.“1 Der Prozess Global Governance wird in der nachfolgenden Seminararbeit erläutert. Zuerst erfolgt eine Definition des Begriffes, anschließend werden die Gründe für eine Auseinandersetzung mit dem Thema aufgezeigt. Im folgenden Kapitel erfolgt eine Beschreibung der verschiedenen Akteure, welche sich mit Global Governance auseinander setzten, danach werden die normativen Kriterien des Prozesses dargestellt. Diese Kriterien werden anschließend am Beispiel Armutsbekämpfung erläutert. Im letzten Kapitel werden die verschiedenen Kritikpunkte an den Protagonisten des Global Governance Prozesses beleuchtet. Für die Bearbeitung des Themas wurde hauptsächlich folgende Literatur benutzt. Zum einen die grundlegenden Papiere der Institutionen die sich mit Global Governance beschäftigen, wie zum Beispiel das Policy Paper 2 der Stiftung für Entwicklung und Frieden (Messner/ Nuscheler) oder der Schlussbericht der Enquete- Kommission. Zum anderen sind auch kritische Schriften zum Beispiel die von Brand, Brunnengräber, Schrader, Stock und Wahl benutzt worden. Ebenfalls sehr hilfreich waren verschiedene Veröffentlichungen auf den Internetseiten der einzelnen Organisationen (Institut für Entwicklung und Frieden oder der Nachhaltigkeitsrat). 1 Seller, Hanns- Frank/ Schwarz, Jürgen (Hrsg.): Die Globalisierung und der moderne souveräne Staat im internationalen System des 21. Jahrhunderts. Zwischen Global Governance und kooperativer Universalität. München 2000, S.1