In einer zunehmend kommunikativ vernetzten Welt gewinnen auch die Regeln für grenzüberschreitende Kommunikation an politischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Der Autor konzeptualisiert Globale Medien- und Kommunikationspolitik erstmalig umfassend aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive und gibt einen umfassenden Einblick in die Herausbildung und den Wandel des über 150 Jahre alten Politikfeldes. Die Analyse zeigt, dass sich kommunikationspolitische Entscheidungen auf globaler Ebene seit jeher in einem Spannungsverhältnis zwischen technischen, ökonomischen, kulturellen und sicherheitspolitischen Ansprüchen bewegen, und exemplifiziert die Befunde am Beispiel der ITU. Das Buch bietet einen literaturgesättigten Überblick und entwickelt zugleich eine fundierte theoretisch-konzeptionelle Perspektive auf das Politikfeld. Dadurch eignet es sich gleichermaßen als Grundlagenwerk für Studierende und Lehrende sowie für Forschende, die sich mit Fragen der Kommunikations- und Medienpolitik beschäftigen.
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