Beim Phänomen des globalen Wandels handelt es sich langfristige Veränderungen grundlegender Art und langfristig wirkende Prozesse im Fokus stehen, welche die ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Umwelt betreffen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung werden sieben Themen identifiziert, denen eine besondere Bedeutung zukommt: Rohstoffverknappung, Demografischer Wandel, Klimawandel, Megastädte, Wasserversorgung und -entsorgung, Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern und Migration, Bedrohung der Artenvielfalt (Biodiversität). Diesen Themenschwerpunkten wird auch im Management der deutschen Unternehmen ein hoher Stellenwert beigemessen: Dies wird im Rahmen einer empirischen Untersuchung herausgearbeitet, die der strategischen Relevanz der einzelnen Themenbereiche für die Unternehmen misst, die Chancen und Risiken abbildet und damit innovationsorientierte Unternehmensentscheidungen begründet. Die Autoren fragen nach dem Beitrag der Forschung zur Problemlösung der Unternehmen und stellen zahlreiche Ansatzpunkte für eine bessere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft vor. Die Studie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderschwerpunkts „klimazwei – Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen“.