Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Globalisierungsprozess stellt die Pädagogik vor die Aufgabe, Bildung und Lernen im erweiterten Horizont der Weltgesellschaft neu zu verorten. Für diese große Herausforderung an die Bildung und an jeden Einzelnen, werden die schulischen Institutionen nicht mehr ausreichen – wir müssen global Lernen. Daher verlangt das Konzept „Globales Lernen“ neue Lernorte, denn Erfahrungen sollten dort gesammelt werden, wo sie entstehen – in der großen weiten Welt z.B. auf Reisen. Aber bedeutet das, dass alle die ins Ausland reisen, die gleichen Motive haben und die gleichen Erfahrungen machen? Die vielfältigen Möglichkeiten zu reisen – Kurzreisen, Studienreisen, Schulaustausch, Strandurlaub, Workcamps, Au Pair usw. – geben auch vielfältige Möglichkeiten mit der Reiseerfahrung umzugehen. Gibt es eine bessere Reiseform als andere? Kann man bei bestimmten Reiseformen besser „global lernen“ als bei anderen? Wie und in welcher Form leisten Reiseangebote einen Beitrag zum Globalen Lernen? Diesen und weiteren Fragen wird in der Arbeit "Globales Lernen als Bildungserfahrung" nachgegangen. Die Arbeit ist ein interdisziplinäres Konstrukt von erziehungswissenschaftlichen, soziologischen, tourismusrelevanten sowie entwicklungspolitischen Theorien – dies entspricht auch der Überzeugung des Globalen Lernens. Der Schwerpunkt der Arbeit beruht auf literaturtheoretischen Ausführungen, die im letzten Kapitel ihre Überprüfung und Bewertung erfahren. Dieser praktische Teil besteht aus der Veranschaulichung und Untermauerung der verwendeten Literatur durch die Inhalte des ASA-Programms (Arbeits- und Studienaufenthalte) sowie Statements von ehemaligen Teilnehmern . Das ASA-Programm fördert dreimonatige projektbezogene Arbeits- und Studienaufenthalte im Ausland und leistet vor- sowie nachbereitende Zusatzangebote.