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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,5, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl kaum ein Begriff ist mit solch einer Vielzahl von unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen wie der der Globalisierung. Nicht zuletzt liegt dies daran, dass sich Globalisierung nicht auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt sondern vielmehr nahezu alle Bereiche des öffentlichen und des privaten Lebens beeinflusst. Die Geschwindigkeit mit der das Leben der Menschen sich verändert ist oftmals atemberaubend weshalb es nachvollziehbar ist dass wir…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,5, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl kaum ein Begriff ist mit solch einer Vielzahl von unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen wie der der Globalisierung. Nicht zuletzt liegt dies daran, dass sich Globalisierung nicht auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt sondern vielmehr nahezu alle Bereiche des öffentlichen und des privaten Lebens beeinflusst. Die Geschwindigkeit mit der das Leben der Menschen sich verändert ist oftmals atemberaubend weshalb es nachvollziehbar ist dass wir „es auf allen Kontinenten (insofern weltweit) mit einer wachsenden Religiosität, mit einer Renaissance menschlicher Suche nach göttlicher religio – d.h. Rückbindung an Gott, an Transzendenz, an metaphysisch begründbaren Lebenssinn – zu tun haben“ (Tetzlaff, 2006: 4). Darüber hinaus lässt sich bemerken „dass sich mit Globalisierung und durch Globalisierung auch Religion und religiöse Praktiken als Bestandteil von Kultur ändern und politisiert werden“ (Tetzlaff, 2006: 1). Allerdings ist Globalisierung kein Prozess der wie so oft angenommen erst in den vergangenen Jahrzehnten aufgekommen ist. Vielmehr sind bestimmte Gruppen und Religionen seit langem Teil einer Globalisierung die sich oftmals in starken Migrationsbewegungen und der Bildung von Diasporagemeinschaften niederschlägt. Diese Arbeit widmet sich den Hindustani in den Niederlanden, die innerhalb eines Jahrhunderts gleich zweimal ihre Heimat verließen und völlig neue Gemeinschaften aufbauen mussten. Im Zentrum der folgenden Untersuchung steht die Entwicklung der religiösen Identität, und inwiefern diese sich verändert hat. Außerdem wird ein kurzer Überblick über die Lebensbedingungen der Hindustani in ihrer neuen Heimat gegeben. Zum Zweck dieser Untersuchung wird zunächst der kurz der geschichtliche Abriss der Migration erläutert. Anschließend wird auf die besondere Situation der surinamesischen Hindustani eingegangen, die im 20. Jahrhundert in die Niederlande einwanderten. Um diese zu verstehen, wird zunächst die Entwicklung der Hindus in Surinam analysiert, um dann auf die Gemeinschaft der Hindustani in den Niederlanden einzugehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach einer religiösen Identität, ob und wie sich diese verändert hat.