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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Prävalenzraten für Übergewicht und Adipositas in den westlichen Industrienationen weiter ansteigen, hat sich die Ernährungssituation nach Zahlen der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) in weiten Teilen Afrikas und Asiens in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Die Zahl der an Nahrungsmangel leidenden Menschen ist im Jahr 2007 um 75 Millionen auf rund 923 Millionen angestiegen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Prävalenzraten für Übergewicht und Adipositas in den westlichen Industrienationen weiter ansteigen, hat sich die Ernährungssituation nach Zahlen der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) in weiten Teilen Afrikas und Asiens in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Die Zahl der an Nahrungsmangel leidenden Menschen ist im Jahr 2007 um 75 Millionen auf rund 923 Millionen angestiegen. Die höchsten Prävalenzraten finden sich vor allem im Süden Afrikas und Asiens. Zwischen den Jahren 1969 bis 2004 ist die Anzahl der in Afrika südlich der Sahara an Hunger und Unterernährung leidenden Menschen von 92,8 Millionen auf 213,4 Millionen angestiegen. Dieser extreme Anstieg findet sich in keiner anderen Region der Welt und steht laut den Vereinten Nationen im Zusammenhang mit der pro Kopf gesunkenen Nahrungsmittelproduktion dieser Länder. Zudem haben weltweit 1,1 Milliarden Personen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser und 2,8 bis 3,3 Milliarden sind von chronischem Süßwassermangel betroffen. Hinsichtlich der weltweit spürbaren Nahrungsmittel-krise konstatierte die FAO auf dem Welternährungsgipfel zur Welternährungs-sicherheit in Rom im Juni dieses Jahres, dass die momentane Nahrungssituation der Welt seit Jahren nicht so kritisch war wie heute. Das Recht auf Nahrung wurde vor knapp 60 Jahren in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen verankert und zudem 1966 im UN-Sozialpakt „Internationaler Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte“ aufgenommen. [...] In der folgenden Ausarbeitung18 wird zunächst erörtert, was unter den Begrifflichkeiten der Globalisierung, Weltwirtschaftsordnung und Ernährungssicherung zu verstehen ist. Aufbauend auf dieser Begriffsdarlegung soll anhand von ausgewählten Ländern der Einfluss der Weltwirtschaftsordnung auf die Ernährungssicherung in Afrika exemplarisch dargestellt werden. Im Zentrum dieser Hausarbeit wird der Einfluss auf die lokale afrikanische Landwirtschaft stehen, da diese im direkten Zusammenhang mit der Ernährungssicherung – d. h. mit der Ernährungssituation der von ihr lebenden Bevölkerung steht. Die Auseinandersetzung mit dem Einfluss der Bereiche wie Verbrauchergesundheit, und – beschäftigung, die ebenfalls mit dem Status der Ernährungssicherung eines Volkes verbunden sind, kann im Rahmen dieser Hausarbeit nicht geleistet werden. [...]