Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Universität Wien (Soziologie), Veranstaltung: Aktuelle Debatten, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir scheinen in unruhigen Zeiten zu leben. Schlagworte wie Bankenkrise, Arbeitslosigkeit und die Ver- bzw. Überschuldung, nicht nur einzelner EU-Staaten bis zu ihrem drohenden Bankrott, kennzeichnen die aktuellen internationalen Nachrichtensendungen. Das wirft bei vielen BürgerInnen auch die womöglich bange Frage nach der Stabilität des (ihres) Lebens und der Planbarkeit von Lebensläufen auf. Diese Planbarkeit und Vorhersehbarkeit auf der Mikroebene ist für zumeist wichtige Lebensentscheidungen, wie der Gründung einer Familie oder einer langfristigen finanziellen Investition (in z.B. eine Immobilie oder ein Unternehmen) und damit auch für den Sozialstaat von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung. Viele der bereits genannten Unsicherheitsfaktoren werden, wenn nicht bereits am EU-Beitritt, dann doch nicht zuletzt an der "Globalisierung" festgemacht. Es sei hier damit der Frage nachgegangen in wie weit diese Globalisierungseffekte tatsächlich Einfluss über eine internationale Makroebene auf unser Leben haben oder haben können (z.B. in Form einer Standardisierung der Kultur), bzw. in wie weit sich die Gesellschaft hier wirklich, gemessen an seinen spürbaren und tatsächlichen Effekten und nicht lediglich an seiner Namensgebung oder Begrifflichkeit, mit einem wirklich neuen Phänomen auseinandersetzen muss. Dabei darf der Begriff "Globalisierung", mit all seinen aktuellen Konnotationen und hinsichtlich der Brauchbarkeit zur Beschreibung der hier analysierten Prozesse, durchaus in Frage gestellt werden.
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