Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehrere Jahrzehnte nun schon dient der wachsende Handel zwischen den Nationen – und damit auch die stärkere Verflechtung der Welt – als wesentlicher Motor für das Wirtschaftswachstum der beteiligten Länder. Der Begriff Globalisierung ist in den letzten Jahren zum Stichwort avanciert. Er begegnet uns mittlerweile in fast allen Bereichen und wird als Rechtfertigung für alles Mögliche herangezogen: Abbau oder Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, Zusammenschluss von Interessengruppen oder die Lockerung bisher geltender Standards, u.A. auch ethischer Standpunkte. Durch die Globalisierung hat also ein starker Umschwung stattgefunden und zu einem generellen Prozess des Umdenkens geführt. Aber rücken die Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen, Religionen und Vorstellungen durch die stärkere gegenseitige Abhängigkeit näher zusammen? Oder zeigt sich tatsächlich eher ein gegensätzliches Bild und die Menschen versuchen gerade aus diesem Grund, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen und entfernen sich somit letztlich doch weiter voneinander als zuvor?