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Dominik Pfeiffer entwickelt ein neues Theoriewerkzeug zur Analyse der Globalisierung von Transitional Justice, die ein vor einigen Jahrzehnten entstandener soziopolitischer Prozess ist, der sich durch und über eine Einbettung in Weltkultur (die „World Polity“) vollzogen hat. Es kam nicht nur zu einer weitgehenden Normalisierung, sondern auch zu einer Rationalisierung des Umgangs mit massiver Gewalt und Gräueltaten. Die Globalisierung von Transitional Justice ist als eine ambivalente Entwicklung zu begreifen, die zugleich für zu wenig und zu viel globale Gerechtigkeit sorgt: So entziehen sich…mehr

Produktbeschreibung
Dominik Pfeiffer entwickelt ein neues Theoriewerkzeug zur Analyse der Globalisierung von Transitional Justice, die ein vor einigen Jahrzehnten entstandener soziopolitischer Prozess ist, der sich durch und über eine Einbettung in Weltkultur (die „World Polity“) vollzogen hat. Es kam nicht nur zu einer weitgehenden Normalisierung, sondern auch zu einer Rationalisierung des Umgangs mit massiver Gewalt und Gräueltaten. Die Globalisierung von Transitional Justice ist als eine ambivalente Entwicklung zu begreifen, die zugleich für zu wenig und zu viel globale Gerechtigkeit sorgt: So entziehen sich trotz allem immer wieder mächtige Staaten der Ahndung von Makrogewalt, während gleichzeitig an anderen Orten Aufarbeitungsprozesse maßgeblich durch globale Normen und Mechanismen beeinflusst werden.
Autorenporträt
Dominik Pfeiffer hat Soziologe, Jura und Friedens- und Konfliktforschung studiert und ist Mitarbeiter am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg.