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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
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"Erfreulich, wenn sich zur Abwechslung nicht nur der Politikteil, sondern die Literatur dieses Themas annimmt. ... Einige der von Charlotte Gneuß und Laura Dshamilja Weber versammelten Geschichten [sind] große Literatur. ... In der Realität sollte keine Frau danach beurteilt werden, ob sie sich für oder gegen ein Kind entscheidet. Das geht am besten, wenn möglichst viel darüber gesprochen wird - und geschrieben." Eva Biringer, Die Welt, 28.02.23
"Durch die Vielfalt der mal dokumentarischen, mal fiktiven Beiträge zeigt das Buch, wie der Umgang mit Abtreibung von patriarchalischer Macht, politischer Ideologie und religiösen Geboten bestimmt wird - wo es doch eigentlich um Selbstbestimmung geht." Tatjana Coerschulte, Frankfurter Rundschau, 21.06.23
"[Mit 'Glückwunsch'] geben Charlotte Gneuß und Laura Weber anhand literarischer Texte Ungewöhnlichem und Unausgesprochenem rund um ungewollte Schwangerschaften quer durch die Jahrhunderte Raum." Beate Hausbichler, Der Standard, 04.03.23
"Das Schuld-Reue-Scham-Narrativ hat ausgedient. ... Am interessantesten ist die Spannbreite der literarischen Formen, die zeigt, dass das Schreiben über Schwangerschaftsabbrüche weit über realitätsverpflichtete Erfahrungsberichte aus erster Hand hinausgeht. ... Vereint werden sie durch die Neugier, den gängigen gesellschaftlichen Narrativen mit literarischen Möglichkeitsspielräumen zu begegnen." Franzis Kabisch, Missy Magazine, 20.03.23
"Mit 'Glückwunsch' schaffen die Herausgeberinnen Charlotte Gneuß und Laura Weber Raum für das Unausgesprochene
und doch so Alltägliche. ... 15 Autorinnen und Autoren bilden die Lebensrealitäten von Frauen verschiedener Herkunft
und Generationen ab und beschreiben, anstatt zu bewerten. ... Ein stilles Manifest, das aufrüttelt, ohne plakativ zu sein." Felicitas Lachmayr, Augsburger Allgemeine, 22.03.23
"Eine große und anregende Bandbreite an Abtreibungstexten... Besonders erfrischend an diesem Sammelband: dass auch Männer Geschichten beigesteuert haben." Katja Schönherr, SRF Kultur, 23.04.23
"Die fünfzehn Erzählungen sind keine Wohlfühlgeschichten und sie sind nicht das Gegenteil, keine Horrorgeschichten von tiefer Reue, verpfuschten Leben, scheiternden Beziehungen. ... Aber alle zeigen Möglichkeiten auf, über Abtreibungen zu sprechen, also wirklich zu sprechen, ohne beim Lesen eine moralische Bewertung zu erzwingen." Pia Masurczak, SWR2, 02.03.23
"Die Werke der Anthologie sind nicht nur Gesellschaftskritik, sondern auch ein Stück lesenswerte literarische Fiktion. ... Diese Anthologie stellt alle wichtigen Fragen." Carolin Raab, Kölnische Rundschau, 17.03.23
"15 Autor:innen wie Theresia Enzensberger, Emilia Roig und Daniel Schreiber zeigen mit ihren Erzählungen in Inhalt und Form, wie vielseitig die Gründe für eine Abtreibung sein können." Charline Vorherr, Börsenblatt, 15.02.23
"Das Besondere an diesem Erzählband ist die inhaltliche Bandbreite: von traumatisch bis lebensgefährlich bis hin zu befreit und erleichtert. ... Ein Versuch, das Thema Abtreibung rauszuholen aus der Tabuzone." Katja Schönherr, SRF Kultur "Kontext", 23.05.23
"Zwölf Autorinnen und drei Autoren finden sehr unterschiedliche und auch originelle Zugänge, sich dem komplexen Thema anzunähern, über das im privaten Raum oft nicht gesprochen wird. ... Die Erzählungen machen deutlich, dass sich in der Literatur sehr weite Dimensionen eröffnen, sich dem Thema Abtreibung kreativ anzunähern und persönliche Eindrücke und Hintergründe zu schildern, ganz ohne auf Erfahrungsberichte zurückgreifen zu müssen." Sieglinde Wöhrer, Neue Vorarlberger Tageszeitung, 06.04.23