Thea Mantwill

eBook, ePUB

Glühfarbe (eBook, ePUB)

Roman

Beschreibung

Thea Mantwill entführt uns in eine so glaubhafte wie bedrohliche Zukunft. In diesem dystopischen Near-Future-Roman lebt die Protagonistin mit ihrem Partner Buster in einer alten Fabrikhalle, da sie aufgrund fehlender Dokumente keine Wohnung im Wohnpark bekommen. Als Buster schließlich eine Anstellung als Tänzer findet und endlich etwas Geld verdient, sich aber immer weiter von ihr entfernt, flüchtet unsere Heldin aus Langeweile und Frustration ins Metaverse. Als virtuelles Idol gewinnt sie schnell immer mehr Follower:innen, genießt Anerkennung und Privilegien, von denen sie zuvor nie zu träumen gewagt hätte. Doch das so sicher geglaubte Leben mit Buster bekommt immer mehr Risse ... Thea Mantwills kraftvolles Debüt verhandelt Themen wie Armut, Einsamkeit und unseren Wunsch nach Selbstdarstellung in Zeiten von Social Media. >Glühfarbe< ist ein beklemmender Blick in die Zukunft , eine Warnung vor der Privatisierung öffentlicher Räume und Strukturen.

Technische Details

• Geräte: eReader
• ohne Kopierschutz
• Größe: 0.32MB
• FamilySharing(5)

Barrierefreiheit

• Text-to-Speech

Autor

Thea Mantwill, geboren 1990 in München, studierte an den Kunstakademien Karlsruhe und Düsseldorf und schloss dort als Meisterschülerin ab. Ihre Werke sind multimedial und verbinden Texte mit Bildender Kunst. Mantwill lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Produktdetails

• Verlag: MÄRZ Verlag
• Seitenzahl: 154
• Erscheinungstermin: 24. März 2025
• Deutsch
• ISBN-13: 9783755050445
• Artikelnr.: 73383257

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Wem die Gegenwart noch nicht düster genug ist, dem rät Rezensentin Clara Christ zur Lektüre von Thea Mantwills Debütroman, der sie mitten ins Metaverse führt. Die namenlose Heldin und ihr Partner leben in bewusst kargen Verhältnissen in einer leeren Fabrikhalle, bald verliert sich die Heldin immer mehr in ihrer Rolle als Avatar mit zahlreichen Privilegien, resümiert Christ. Die große Kunst des Romans liegt darin, dass uns die virtuelle Welt, die die Autorin in ihrer Dystopie entwirft, längst vertraut ist, staunt die Rezensentin. Ein Buch, das nicht nur "sprachlich präzise" von den Folgen der Selbstaufgabe erzählt, sondern auch einen "geisterhaften Afterglow" hinterlässt, schließt die Rezensentin.

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