Auf seiner "Walz" von 1910 bis 1913 kommt ein Schmied vom Harz über Thüringen und Würzburg ins Elsaß. In Würzburg zum Kunstschmied ausgebildet, entwickelt er sich dort zum Bildhauer in Eisen und Stahl. Wegen kritischer Werke über kirchliche Gewalttaten ("Hexen"-Verbrennung und mehr) von einem frommen Mob angegriffen, flieht er ins Elsaß. Dort arbeitet er als Schmied und kreiert zusammen mit einer Keramikerin neue Kunstformen: "Ferro-Keramiken". Gewichtige Probleme tauchen während der Wanderung auf, u. a. : preußischer Militärstaat, Sinn und Unsinn von Ahnenforschung, Christentum und Antisemitismus, Religion als Machtinstrument u. a. ; dagegen stehen Kunst (u. a. des Expressionismus) und Kunstwerke (besonders im Elsaß) sowie die Schönheiten von Natur und einigen Städten.) Zu Beginn und eine Zeitlang während seiner Wanderung wird der Schmied durch Visionen und visionäre Träume motiviert und geleitet. Allerdings versteht er Visionen nicht, die mit seinem Leben unmittelbar nichts zu tun haben. Sie weisen über den Roman hinaus, wie z. B. jene Vision am Ende des Romans, in deren Bild die Ermordung der europäischen Juden durch die Nazis aufscheint. Solche Visionen des treuherzigen Schmiedegesellen bilden den Horizont seiner Wanderung - den er nicht erkennt und zum Schluß ahnungslos überschreitet.
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