Selma Lagerlöfs "Gösta Berling" ist ein prächtiges Werk der schwedischen Literatur, das zwischen Realität und Mythos oszilliert. Die Erzählung folgt dem Schicksal von Gösta Berling, einem gefallenen Priester, der in der malerischen Region Värmland umherirrt. Lagerlöf verbindet poetische Sprache mit einem tiefen Verständnis für menschliche Emotionen und soziale Fragen, während sie die mystischen Elemente schwedischer Folklore einwebt und die innere Suche nach Identität thematisiert. Ihr außergewöhnlicher literarischer Stil, der sowohl die romantische als auch die symbolistische Tradition reflektiert, verleiht dem Werk eine zeitlose Qualität. Selma Lagerlöf, die erste Frau, die den Nobelpreis für Literatur erhielt, wurde 1858 in Schweden geboren. Ihre Erfahrungen als Lehrerin und ihr Bezug zur schwedischen Landschaft und Folklore prägten ihr Schreiben. Lagerlöfs tiefes Bedürfnis, die menschliche Erfahrung zu ergründen, und ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit fließen überzeugend in die Charaktere und Themen von "Gösta Berling" ein, das ihre Sicht auf die Welt widerspiegelt. Dieses Buch ist eine essentielle Lektüre für alle, die sich für die Verbindung von Erzählkunst, Mythologie und Gesellschaftskritik interessieren. "Gösta Berling" bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die schwedische Kultur, sondern lädt auch zur Reflexion über die universellen Fragen des Lebens und der menschlichen Existenz ein.
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