Siegfried Carl hat sich mit großem Respekt aber auch viel Spaß des alten Herrn Geheimrats Goethe und seiner direkt mit Wegbegleiterinnen in Verbindung zu bringenden Gedichte und Briefe angenommen und ihm aus diesen eigenen lyrischen und prosaischen und wenigen zugedichteten Worten (kursiv gesetzt) eine intime und doch auch öffentliche Lebensbeichte in den Mund gelegt. Sie löst die Differenz zwischen biografischem und lyrischem Ich fiktiv auf, indem sie beiden ihr Existenzrecht belässt, sie aber trotzdem als eines begreift, oder wie Goethe es ausdrückt: Fühlst du nicht an meinen Liedern Daß ich eins und doppelt bin. (Ginko biloba) Eine die "Trilogie der Leidenschaft" in den Mittelpunkt stellende, hoffentlich vergnügliche und auch des Nachdenkens werte Text-Kompilation, mit vielen klassisch gewordenen Versen des geheimen Rathes. Ein stimmungsvoll-melancholischer Text um die Lust, die Leidenschaft und das Leid, das die Liebe schafft, wenn sich einer ihr mit Hand, Herz und Hirn ausliefert und das Wertherische Blut pulsieren lässt. Zu allen Frauengestalten sind Porträts - zum Teil von Goethe selbst gezeichnet - beigegeben. Zudem sind unter dem Titel "Das 'Wertherische Blut'" noch einige zusätzliche Gedanken und Materialien zum liebenden Goethe zugegeben.
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