Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1.0, Technische Universität Berlin (Institut für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Interdisziplinäre Studien,Aufbruch in die Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text sollen sowohl die Ambivalenz der Begriffe "natürlich" und "artifiziell" als auch Erscheinungsformen einer Vermischung beider Zustände in der Literatur und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen betrachtet werden. Das Motiv des "Natürlichen" und des "Artifiziellen" soll am Beispiel zweier literarischer Werke herausgearbeitet werden. Hierzu werden das Kapitel "Laboratorium" aus Goethes "Faust II" und das Kapitel "Konstruktion des Lebens" aus Stanislav Lems Werk "Summa Technologiae" betrachtet. Des Weiteren soll Gibsons "Neuromancer" als literarisches Beispiel dienen, welches die Thematik "natürlich vs. artifiziell" aufgreift. Einige Beispiele aus der aktuellen Forschung sollen Entwicklungen im Bereich der Verschmelzung beider Zustände aufzeigen. Dabei wird auf die Ansichten der Anhänger des Transhumanismus eingegangen. Die Ausarbeitung befasst sich dementsprechend mit folgender Leitfrage: Welche gegenwärtigen wissenschaftlichen und literarischen Diskurse können im Anschluss an die in beiden Texten (implizit und explizit) aufgeworfenen Konzeptionen des "Natürlichen" vs. des "Artifiziellen" als weitere Beispiele diskutiert werden?
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