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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 13, Deutsches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Reiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien war immer ein Kindheitstraum des jungen Goethe. Die Erzählungen des Vaters Johann Caspar Goethe, welcher im Jahre 1740 Italien bereiste, hatten seine Sehnsucht nach dem fernen "Paradies" geprägt. In seiner Schriftstellerei steckte Goethe 1786 in einer schweren Schaffenskrise und die Arbeit als Geheimrat in Weimar…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 13, Deutsches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Reiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien war immer ein Kindheitstraum des jungen Goethe. Die Erzählungen des Vaters Johann Caspar Goethe, welcher im Jahre 1740 Italien bereiste, hatten seine Sehnsucht nach dem fernen "Paradies" geprägt. In seiner Schriftstellerei steckte Goethe 1786 in einer schweren Schaffenskrise und die Arbeit als Geheimrat in Weimar brachte ihm keine Erfüllung. Er fühlte, wie sehr er sich unter der Last der täglichen Amtsgeschäfte von seiner eigentlichen Existenz entfremdet hatte und sich die Schriftstellerei immer mehr dem Leben unterordnen musste. Der Verdruss über die zermürbenden Regierungsgeschäfte, das immer stärker als Belastung empfundene Verhältnis zu Charlotte von Stein und schließlich der Wunsch sich den Wissenschaften, Künsten und seinem Geist zu widmen, führten zu Goethes Entschluss, sich für unbestimmte Zeit aus Weimar zu entfernen. Bei Nacht und Nebel flüchtete er am 3. September 1786 aus Karlsbad - wo er sich auf einer Badereise befand - in Richtung Italien und meldete sich erst wieder aus Rom. Goethe war in besonderem Maße ein bewusster Reisender. Mit der detaillierten Planung seiner Reise und der Bereitschaft, in der Fremde seinen Charakter zu bessern, entsprach Goethe dem Bild eines prototypischen Bildungsreisenden. Selbstbildung war für Goethe das Ziel dieser Reise, doch eine bedeutende Rolle spielte dabei auch die Selbstfindung. Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit ist Goethes Kunsterlebnis auf der italienischen Reise. Ziel ist es, seine Interessen und Beobachtungen in bezug auf die Kunst in Italien darzustellen und zu analysieren. Methodisch werde ich dabei werkimmanent vorgehen. Aufbauend auf einer Darlegung seines Kunstinteresses, gehe ich im zweiten Kapitel auf Goethes Auffassungen zu Kunst und Gesellschaft und Kunst in Verbindung mit der Natur ein. Anschließend beschreibe ich anhand einiger bedeutender Stationen der Reise Goethes Erfahrungen mit der Kunst in Rom, in Neapel und auf Sizilien. Abschließend beschäftige ich mich mit Goethes Persönlichkeitswandel und untersuche, welche Veränderungen sich in seinem Leben durch die Auseinandersetzung mit der Kunst in Italien vollzogen.

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