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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Bayerische Literaturgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Faust"-Stoff, Sprache: Deutsch, Abstract: Mephistopheles ist mit Sicherheit eine der aufregendsten Figuren, die das deutschsprachige Theater hervorgebracht hat. Er zerstört das Klischee vom "bösen Teufel", ohne dabei Abstriche von seiner gefährlichen Selbstdefinition zu machen, er sei: "Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft" .1 Dabei bietet der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Bayerische Literaturgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Faust"-Stoff, Sprache: Deutsch, Abstract: Mephistopheles ist mit Sicherheit eine der aufregendsten Figuren, die das deutschsprachige Theater hervorgebracht hat. Er zerstört das Klischee vom "bösen Teufel", ohne dabei Abstriche von seiner gefährlichen Selbstdefinition zu machen, er sei: "Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft" .1 Dabei bietet der passionierte Zyniker und lebensfrohe Genießer Mephistopheles immer einen Gegenpol zum chronisch unzufriedenen, oft regelrecht miesepetrigen Faust. Die Wesenszüge dieser Teufelsfigur verbinden das Unmögliche: Die Personifikation des Bösen wird nicht nur sympathisch, sondern im höchsten Maße unterhaltsam . Eine solche Figur kann auf der Opernbühne, die sich so oft an der "großen Schwester" Schauspielbühne orientiert, nicht ohne Wirkung geblieben sein. Mephistos Spuren im Musiktheater zu verfolgen, ist die Intention dieser Arbeit. Nach dem Versuch einer konzisen Charakteristik des Goetheschen "Mephistos" sollen dabei zuerst einige ausgewählte Mephistos in "Faust" - Opern zur Betrachtung herangezogen werden. Die daraus hervorgegangenen Informationen werden zur Kennzeichnung mephistophelischer Opernfiguren herangezogen. So sollen Definitionskriterien erarbeitet werden, die dann an mehreren mephistophelischen Figuren erprobt werden. 1 Goethe: Faust, S. 107
Autorenporträt
Dr. Sabine Busch-Frank, geboren in Bayreuth, studierte in München Theaterwissenschaft und spezialisierte sich hierbei auf die Außenseiter des nachwagnerschen Musiktheater-Repertoires. Sie arbeitet als Dramaturgin und Pressereferentin für Theater und Kulturveranstalter sowie als Journalistin im Feuilleton verschiedener Tageszeitungen.