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Goethes Revolutionsreflexionen in seinen Werken
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.3, Universität des Saarlandes (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Goethe und die Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beinhaltet die Untersuchung des sozialphilosophischen Denkens Johann Wolfgang Goethes gegenüber der Französischen Revolution in ihren Anfangsjahren. Da es kaum Zeugnisse über Goethes Reaktionen innerhalb dieses Zeitraumes gibt, müssen seine Werke hinsichtlich dessen untersucht werden. Das Motiv für die spärlichen Informationen über Goethes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.3, Universität des Saarlandes (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Goethe und die Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beinhaltet die Untersuchung des sozialphilosophischen Denkens Johann Wolfgang Goethes gegenüber der Französischen Revolution in ihren Anfangsjahren. Da es kaum Zeugnisse über Goethes Reaktionen innerhalb dieses Zeitraumes gibt, müssen seine Werke hinsichtlich dessen untersucht werden. Das Motiv für die spärlichen Informationen über Goethes Reaktionen könnte in seiner starken politischen Tätigkeit unter Herzog Carl August begründet sein. Demnach untersteht er dem Absolutismus und kann nichts gegen diesen äußern, ohne dabei die Autorität des Herzogs anzugreifen. Deshalb war er in dieser Zeit sehr vorsichtig mit Anmerkungen zur Revolution umgegangen. Der Einwand, die von Goethe verfassten autobiographischen Schriften die Campagne in Frankreich und die Belagerung von Maynz als Reflexionen Goethes über die Französische Revolution heranzuziehen, muss widerlegt werden, da diese Schriften in zu großer zeitlicher Distanz zum Geschehenen, nämlich erst 1822, veröffentlicht und einige Jahre zuvor geschrieben wurden. Im Nachhinein kann man ja immer behaupten, die Revolution durch diesen oder jenen Aspekt voraus gesehen zu haben. Außerdem sind viele Emotionen und Erinnerungen nach so langer Zeit in einer abgeschwächten und verklärten Version vorhanden, was man selbst sicher auch schon mal festgestellt hat. Allgemeinhin ist dennoch bekannt, dass Goethe der Revolution von Beginn an negativ gegenüberstand. Es stellt sich nun die Frage, wie Goethe seine Ansichten über die ersten Jahre der Revolution von 1787-1793 in seinen Werken reflektiert hat. Denn ein Autor kann, wenn sein Kommentar zu einem Thema nur unter Befangenheit möglich ist zu geben, in seinen Werken indirekt, z. B. mittels Metaphern und Anspielungen, seine Ansichten kundtun. Daher ist es sinnvoll den Groß-Cophta von 1791 und den Bürgergeneral von 1793 nach den Revolutionsreflexionen Goethes werkimmanent zu untersuchen. Hierzu ist es wichtig, den