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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1-, , Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Euripidesvorlage als Zeugnis der antiken Kultur: Thematische Eingrenzung Wenn man sich mit dem Thema "Goethes Umgang mit der Antike in der ‘Iphigenie’" befaßt, so läuft man schnell Gefahr, das Augenmerk zuerst auf Antike im Titel zu lenken. Sicher liegt dies nahe: Goethes Vorlage für seine Bearbeitung des Stoffs, der den Tantalidenmythos thematisiert, war eins der beiden Iphigeniendramen des Euripides, dt.: Iphigenie bei den Taurern. Es geht aber nicht primär…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1-, , Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Euripidesvorlage als Zeugnis der antiken Kultur: Thematische Eingrenzung Wenn man sich mit dem Thema "Goethes Umgang mit der Antike in der ‘Iphigenie’" befaßt, so läuft man schnell Gefahr, das Augenmerk zuerst auf Antike im Titel zu lenken. Sicher liegt dies nahe: Goethes Vorlage für seine Bearbeitung des Stoffs, der den Tantalidenmythos thematisiert, war eins der beiden Iphigeniendramen des Euripides, dt.: Iphigenie bei den Taurern. Es geht aber nicht primär um die Antike, sondern um den Umgang damit. Die Arbeit wird sich daher nicht mit der Antike selbst befassen. Es muß also um das Aufzeigen von Veränderungen gehen, denn "[es] kann kein Zweifel darüber herrschen, daß sich beide Werke in ihrer dramatischen Auffassung sehr voneinander unterscheiden." Umgangim Sinne des Themas ließe sich also mit gezielte Veränderungen paraphrasieren. Der Umgang mit der Antike wird in der Arbeit kategorisiert. Zuvor sei noch dargelegt, in welchem Sinne der Antike - Begriff gemeint ist. Dieser steht mit seiner Vielfalt und Weitläufigkeit der Spezifität des Themas entgegen und muß daher konkretisiert werden. Aufgrund des großen Zeitabstandes zwischen der Euripideischen Vorlage und der Bearbeitung des Stoffs durch Goethe zeichnet den Umgang mit Antike immer ein "ungenügendes Verständnis für antike Realien und Gedankengänge" aus. Die Aussagen über Antike werden daher unter der Prämisse getroffen, daß das Stück von Euripides ein Zeugnis der griechischen Kultur ist. Kultur soll in diesem eingeschränkten Zusammenhang als Interdependenz von Literatur und Gesellschaft verstanden werden. Die Kategorisierung soll unter folgenden Gesichtspunkten vorgenommen werden: 1. Abweichungen von Euripides 2. Der Einfluß von Goethes religiösen Vorstellungen 3. Goethes Umdeutung der Vorlage im Sinne des Autonomiegedankens [...]