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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Von Faust zu Dracula. Die schwarze Romantik., Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text stellt den Versuch dar, Goethes Ballade 'Die Braut von Korinth' als ein Stück Literatur der Schwarzen Romantik zu interpretieren. Goethe bezeichnete die Ballade selbst in einer Tagebuchnotiz als ein ‚vampyrisches Gedicht’. Er schuf sie im Jahr 1797, das in der Forschung häufig als das Balladenjahr bezeichnet wird . Es handelte sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Von Faust zu Dracula. Die schwarze Romantik., Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text stellt den Versuch dar, Goethes Ballade 'Die Braut von Korinth' als ein Stück Literatur der Schwarzen Romantik zu interpretieren. Goethe bezeichnete die Ballade selbst in einer Tagebuchnotiz als ein ‚vampyrisches Gedicht’. Er schuf sie im Jahr 1797, das in der Forschung häufig als das Balladenjahr bezeichnet wird . Es handelte sich um eine Arbeit, die für Friedrich Schillers Musenalmanach entstanden war. Die beiden Dichter arbeiteten zu dieser Zeit eng zusammen und schufen ihre so genannten 'klassischen Balladen'. Neben der 'Braut von Korinth' sind hier noch Goethes 'Der Gott und die Bajadere' und 'Der Zauberlehrling' zu nennen und Schillers 'Der Taucher', 'Die Kraniche des Ibykus' und 'Der Ring des Polykrates'. Goethes Dichtungen, die nach dem Sturm und Drang entstanden, werden gemeinhin in der deutschen Literaturgeschichtsschreibung ohne weitere Differenzierung dem Epochengebilde der Klassik zugeordnet. So verfährt man in der Regel auch mit seinem Hauptwerk, der Faust-Dichtung, die dagegen international als schwarzromantisches Werk gelesen wird. Diese Hausarbeit hat das Ziel aufzuzeigen, dass Goethe durchaus Motive der Schwarzen Romantik beschäftigten und er dieses Interesse unter anderem in seiner ‚Vampirballade’ deutlich machte. Zunächst soll auf die Form Ballade eingegangen werden, die für den ‚Morphologen’ Goethe eine große Bedeutung hatte, da er sie als das Ur-Ei der Poesie empfand. Im Anschluss geht die Arbeit auf die Handlung, die Erzählinstanz und die metrisch-stilistischen Aspekte der Ballade ein. Als Nächstes sollen die Quellen und die intertextuellen Bezüge der 'Braut von Korinth' näher beleuchtet werden. Der darauf folgende Abschnitt widmet sich dieser ‚Vampirballade’ als klassisch-romantischem Gedicht, das beide Epochen miteinander verbindet. Danach soll die vampirische Protagonistin näher betrachtet werden. Die nächsten beiden Kapitel beschäftigen sich mit den antiken Vorläufern der Vampirgestalten und den neuzeitlichen Vampirvorstellungen, die in besonderem Maße Eingang in die Literatur gefunden haben. Schließlich folgen einige Überlegungen zu der Verbindung von Vampirismus und Erotik. Den Abschluss bildet die Zusammenfassung der Ergebnisse mit einer Schlussbetrachtung.